
Münster. Nach einer morgendlichen Störung ist die Bahnstrecke zwischen Rheda-Wiedenbrück und Münster seit Dienstagvormittag (12. August 2025) wieder befahrbar. Ein defektes Stellwerk wurde repariert, der Regelbetrieb wurde aufgenommen. Dennoch kann es im Tagesverlauf vereinzelt zu Verspätungen kommen.
Am frühen Morgen meldeten die Betreiber eine Stellwerksstörung auf dem Abschnitt Rheda-Wiedenbrück–Münster. Die Folge waren Ausfälle und teils deutliche Verzögerungen. Gegen 7:31 Uhr hieß es dann, die Reparatur sei abgeschlossen und der Verkehr laufe schrittweise wieder an.
Die ersten Ausfälle betrafen Frühzüge, unter anderem die RB 67 um 6:05 Uhr ab Münster sowie Verbindungen ab Warendorf (5:22 Uhr) und ab Beelen (5:52 Uhr) in Richtung Münster. Kurz nach halb acht wurde Entwarnung gegeben. Damit lag die akute Störung in der Hauptverkehrszeit des Morgens und dauerte gut zwei Stunden.
Für die akute Störung wurde ein Ersatzverkehr geprüft. Nach der Reparatur lief der Zugbetrieb jedoch zügig wieder an; bestätigte SEV-Fahrten für den Morgen lagen bis zum Anlaufen des Regelbetriebs nicht vor. Reisende sollten dennoch vor Fahrtbeginn die Auskunft prüfen.
In Münster kam es in der Frühspitze zu Zugausfällen und verpassten Anschlüssen, besonders auf der RB 67 („Der Warendorfer“) über Telgte und Warendorf. Nach der Entstörung normalisierte sich der Betrieb schrittweise, Nachlaufverspätungen sind jedoch möglich.
Der Betreiber weist darauf hin, dass es im Tagesverlauf vereinzelt zu Verspätungen oder Teilausfällen kommen kann. Eine erneute Sperrung ist nach aktuellem Stand nicht angekündigt. Wer heute pendelt, sollte die Verbindung kurz vor Abfahrt noch einmal prüfen.
Unabhängig von der heutigen Störung gilt bis einschließlich 24. August ein reduzierter Fahrplan auf der RB 67 zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld. Zwischen Brackwede und Herzebrock ist zudem ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Das kann Anschlüsse beeinflussen, auch für Fahrten von und nach Münster.