
Ein verheerender Brand in Lippetal-Lippborg hat am Rand eines Waldstücks rund 200 Strohballen vollständig zerstört. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den nahen Wald verhindert werden. Der Brand in Lippetal-Lippborg löste einen Großeinsatz aus, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte.
Etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bei dem Brand in Lippetal-Lippborg im Einsatz. Um die Ausbreitung der Flammen zu stoppen, bauten sie eine sogenannte Riegelstellung auf. Zusätzlich wurde der Waldrand intensiv bewässert, um ein Überspringen des Feuers auf die Bäume zu verhindern. Der planvolle Einsatz zeigte Wirkung: Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht und schließlich am Morgen vollständig gelöscht werden. Aufgrund der schwierigen Bedingungen löste sich die Mannschaft in Schichten ab.
Ein glücklicher Umstand erleichterte die Brandbekämpfung in Lippetal-Lippborg erheblich: In den Tagen zuvor hatte es anhaltend geregnet. Dadurch war das umliegende Waldgebiet feuchter als üblich, was die Ausbreitung der Flammen deutlich erschwerte. Ohne den vorherigen Dauerregen hätte das Feuer vermutlich noch größeren Schaden angerichtet.
Der Brand in Lippetal-Lippborg trifft Landwirt Anton Lienkamp schwer. Die 200 verbrannten Strohballen waren als wichtige Futterquelle für seine rund 400 Rinder vorgesehen. Besonders dramatisch: Aktuell ist Stroh schwer zu beschaffen und teuer, was die wirtschaftlichen Folgen des Brandes zusätzlich verschärft. Für den Betrieb bedeutet das einen erheblichen finanziellen Schaden, der sich langfristig auswirken wird.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung aufgenommen. Nach ersten Untersuchungen gehen die Beamten davon aus, dass eine Selbstentzündung ausgeschlossen werden kann. Der Brand in Lippetal-Lippborg ereignete sich an einem sehr abgelegenen Ort, was die Vermutung einer vorsätzlichen Tat verstärkt. Hinweise auf mögliche Verursacher liegen derzeit noch nicht vor.
Nach dem Brand in Lippetal-Lippborg appellieren Feuerwehr und Polizei an die Bevölkerung, wachsam zu sein. Offene Feuerstellen oder unsachgemäßer Umgang mit brennbaren Materialien können auch in Zeiten höheren Niederschlags große Schäden verursachen. Jeder Hinweis auf verdächtige Beobachtungen im Umfeld des Brandes ist für die Polizei wertvoll.