
Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 in Münster stehen fest. Bei den Erststimmen holt Sylvia Rietenberg (Grüne) das Direktmandat, knapp vor Stefan Nacke (CDU). Auch bei den Zweitstimmen bleiben die Grünen stärkste Kraft, während die CDU den Rückstand nicht aufholen konnte.
Die SPD bleibt deutlich hinter früheren Ergebnissen zurück, während die Linke in mehreren Stadtteilen stark zulegen konnte. Die AfD verbessert sich leicht, bleibt aber stadtweit schwach – mit einer Ausnahme in Coerde. Im Münsterland setzt sich der erwartete Trend fort.
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Mit dem Endergebnis ist klar: Sylvia Rietenberg (Grüne) gewinnt das Direktmandat in Münster. Die CDU bleibt knapp dahinter, konnte den Rückstand aber nicht mehr aufholen. Die SPD spielt bei den Erststimmen keine Rolle im Kampf um das Direktmandat.
Auch bei den Zweitstimmen setzen sich die Grünen durch, gefolgt von der CDU. Die Linke kann vor allem in der Innenstadt stark zulegen, während die AfD in Coerde und am Marderweg ihr bestes Ergebnis holt, aber insgesamt in Münster schwach bleibt.
Die Stimmen in Münster sind komplett ausgezählt. Die Grünen sichern sich mit 31,20 % der Erststimmen das Direktmandat und liegen auch bei den Zweitstimmen mit 26,61 % vorn. Die CDU bleibt mit 25,73 % der Zweitstimmen knapp dahinter. Die SPD rutscht weiter ab und kommt nur noch auf 18,07 %. Die Linke schafft es mit 12,51 % klar in den zweistelligen Bereich, während die AfD mit 6,86 % stadtweit schwach bleibt.
Die Auszählung in Münster nähert sich dem Ende, zwei Wahllokale fehlen noch. Bei den Erststimmen hält Sylvia Rietenberg (Grüne) mit 31,05 % die Führung, gefolgt von Dr. Stefan Nacke (CDU) mit 28,62 %. Svenja Schulze (SPD) bleibt abgeschlagen bei 20,59 %.
Bei den Zweitstimmen bleibt es eng: Die Grünen (26,50 %) liegen knapp vor der CDU (25,81 %). Die SPD bleibt mit 18,07 % unter den Erwartungen, während die Linke mit 12,45 % deutlich zulegen konnte. Die AfD (6,91 %) bleibt in Münster schwach, aber stabilisiert sich leicht.
Borken II ist vollständig ausgezählt, die CDU bleibt dominant. König (CDU) sichert sich mit 47,9 % der Erststimmen das Direktmandat, 2021 waren es 43,7 % – ein leichtes Plus. Die SPD stürzt ab, kommt nur noch auf 19,6 % (2021: 25,4 %), während die Grünen mit 9,6 % unter ihrem 2021er-Ergebnis von 12,4 % bleiben.
Bei den Zweitstimmen setzt sich der Negativtrend der SPD fort: 17,4 % (2021: 26,2 %). Die CDU bleibt dominant mit 42,4 % (2021: 36,6 %), während die AfD stark zulegt: 2021 noch 4,8 %, jetzt 13,3 %! Auch die FDP verliert massiv, fällt von 11,8 % auf 4,4 %.
Der Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II ist vollständig ausgezählt: Henrichmann (CDU) sichert sich mit 45,58 % der Erststimmen das Direktmandat. Die SPD bleibt mit 20,26 % weit abgeschlagen auf Platz zwei, die Grünen fallen auf 12,80 % zurück.
Bei den Zweitstimmen bleibt die CDU mit 40,19 % ebenfalls unangefochten vorne. Die SPD verliert deutlich und erreicht nur noch 17,90 %, während die Grünen auf 13,52 % abrutschen – ein deutlicher Verlust im Vergleich zu 2021 (15,9 %).
Die AfD verbessert sich spürbar und erreicht 12,59 % (Zweitstimmen) und 12,18 % (Erststimmen). Damit baut die Partei ihren Einfluss im Münsterland weiter aus.
Steinfurt I – Borken I ist komplett ausgezählt: Jens Spahn (CDU) sichert sich das Direktmandat mit 41,81 % der Erststimmen. Die SPD rutscht mit 22,70 % deutlich hinter ihr Ergebnis von 2021 (28,3 %) zurück.
Die AfD legt kräftig zu und erreicht 15,06 % (Erststimmen) und 14,83 % (Zweitstimmen) – mehr als eine Verdopplung im Vergleich zu 2021 (5,4 %). Die Grünen verlieren leicht und kommen auf 9,43 % bei den Erststimmen und 10,47 % bei den Zweitstimmen (2021: 12,0 % und 13,2 %).
In Münster fehlen nur noch die letzten drei Wahllokale – doch es deutet sich an, dass die Grünen sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen vorne bleiben werden. Sylvia Rietenberg hält den Vorsprung vor Stefan Nacke (CDU), das Direktmandat scheint ihr sicher.
Die Zweitstimmen zeigen ebenfalls ein stabiles Bild: Die Grünen verteidigen knapp Platz 1, während die CDU nicht mehr aufholt. Die SPD bleibt abgeschlagen, die Linke legt zu, und die AfD verbessert sich auf knapp 7% deutlich.
Der Wahlkreis Steinfurt III ist vollständig ausgezählt – die CDU sichert sich mit 37,85 % das Direktmandat und bleibt damit auf hohem Niveau. Die SPD folgt mit 25,17 %, kann sich aber im Vergleich zu 2021 (31,1 %) nicht behaupten.
Die AfD erzielt mit 15,49 % ein starkes Plus bei den Erststimmen (2021: 5,7 %). Auch bei den Zweitstimmen verbessert sich die Partei deutlich auf 15,16 % (2021: 6,0 %).
Der Wahlkreis Warendorf ist vollständig ausgezählt – die CDU gewinnt das Direktmandat mit 41,6 % und baut ihren Vorsprung im Vergleich zu 2021 (36,3 %) aus. Die SPD stürzt auf 20,8 % ab und verliert damit fast 10 Prozentpunkte gegenüber ihrem starken Ergebnis von 2021 (30,8 %).
Besonders auffällig ist der massive Zuwachs der AfD, die sich bei den Erststimmen auf 16,0 % verdoppelt (2021: 6,2 %). Auch die Zweitstimmen zeigen einen deutlichen Sprung auf 16,0 %, während sie 2021 nur 6,4 % erreichte.
Die Bundestagswahl 2025 in Münster scheint entschieden: Oberbürgermeister Markus Lewe hat Sylvia Rietenberg (Grüne) bereits zum voraussichtlichen Wahlsieg gratuliert. Sie liegt mit 30,86 % weiterhin vor Dr. Stefan Nacke (CDU) mit 28,67 %. Der Abstand bleibt knapp, aber stabil.
SPD weiter schwach, Zweitstimmen-Duell offen
Die SPD mit Svenja Schulze bleibt mit 20,58 % chancenlos. Auch bei den Zweitstimmen setzen sich die Grünen mit 26,29 % leicht von der CDU ab, die auf 25,84 % kommt. Damit bleibt das Rennen um die stärkste Partei noch offen.
Ein außergewöhnliches Ergebnis aus dem Wahllokal Marderweg (166): Die AfD erreicht hier mit 34,48 % der Zweitstimmen mit Abstand den höchsten Wert aller Parteien. Damit liegt sie deutlich vor der SPD (17,87 %) und der CDU (15,67 %).
Auch die Linke schneidet in diesem Wahllokal überdurchschnittlich ab und kommt auf 11,29 %, während die Grünen mit 9,09 % weit unter ihrem Stadtdurchschnitt bleiben. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) holt 5,96 %, die FDP bleibt mit 3,45 % schwach.
Für Münster ist dieses Ergebnis eine große Ausnahme – stadtweit liegt die AfD nur im einstelligen Bereich. Das Wahllokal Marderweg sticht damit als einzige AfD-Hochburg der Stadt hervor.
Mit 248 von 287 Wahlbezirken ausgezählt bleibt Sylvia Rietenberg (Grüne) mit 30,89 % in Führung. Ihr Vorsprung auf Dr. Stefan Nacke (CDU) mit 28,45 % wächst leicht, aber bleibt im Bereich einer möglichen Aufholjagd. Svenja Schulze (SPD) liegt mit 20,42 % weiterhin abgeschlagen auf Platz drei.
Die AfD verliert mit 6,94 % nochmal an Stimmenanteilen, während die Linke mit 6,97 % stabil bleibt. Sonstige Parteien erreichen 6,33 %.
Auch bei den Zweitstimmen bauten die Grünen ihren Vorsprung leicht aus. Mit 26,21 % liegen sie nun deutlicher vor der CDU mit 25,61 %. Die SPD verharrt bei 17,90 %.
Die Grünen haben nun sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen die Nase vorn. Mit nur noch knapp 40 Bezirken, die ausgezählt werden müssen, wird zudem ein grünes Direktmandat immer wahrscheinlicher.
Mit 205 von 287 ausgezählten Wahlbezirken übernehmen die Grünen in Münster bei den Zweitstimmen die Führung. Mit 25,46 % liegen sie nun hauchdünn vor der CDU mit 25,38 %. Damit kehrt sich der Trend der letzten Hochrechnungen um, in denen die CDU knapp vorne lag.
Die SPD bleibt mit 17,94 % weiter auf Platz drei, ohne große Veränderungen. Die Linke stabilisiert sich mit 12,83 % auf einem außergewöhnlich hohen Wert, während die AfD mit 7,92 % weiterhin auf ihr bestes Ergebnis in Münster zusteuert.
Mit 198 von 287 Wahlbezirken ausgezählt wächst der Vorsprung der Grünen. Sylvia Rietenberg (Grüne) liegt nun bei 30,20 %, während Dr. Stefan Nacke (CDU) auf 28,34 % fällt. Damit vergrößert sich der Abstand zwischen den beiden leicht – das Direktmandat für die Grünen wird wahrscheinlicher.
Svenja Schulze schneidet mit 20,32 % deutlich besser ab als ihr Partei, bleibt aber weiter deutlich hinter CDU und Grünen zurück. Die AfD kommt auf 7,66 %, während die Linke mit 7,22 % fast gleichauf liegt.
Im Kreis Warendorf bleibt die CDU unangefochten vorne: Rehbaum (CDU) holt 41,6 % der Erststimmen und setzt sich deutlich ab. Doch eine Entwicklung fällt besonders auf: Die AfD erreicht mit 16,2 % ein auffallend starkes Ergebnis – sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen. Damit liegt die Partei in der Region deutlich über ihrem Schnitt.
Die SPD kommt mit 20,7 % auf Platz zwei, bleibt aber abgeschlagen. Die Grünen erreichen nur 10,9 %, was in einem ländlichen Kreis wenig überrascht. Die Linke bleibt mit 5,6 % unauffällig.
Die aktuellen Ergebnisse aus den Stadtbezirken von Münster zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Vierteln – und es sind noch viele Stimmen auszuzählen. Insgesamt liegt die CDU mit 25,29 % knapp vor den Grünen mit 24,75 %, während die SPD mit 17,83 % deutlich zurückliegt. Doch in einzelnen Bezirken weichen die Ergebnisse stark ab.
CDU dominiert in Hiltrup und Ost
Grüne stark in der Innenstadt, West und Südost
AfD mit zweistelligen Ergebnissen in mehreren Stadtteilen
Linke punktet in der Innenstadt, SPD schwach in fast allen Bezirken
Bislang sind 135 von 287 Wahlbezirken ausgezählt, also weniger als die Hälfte. Besonders in der Innenstadt fehlen noch viele Stimmen (nur 52 von 123 Bezirken ausgezählt), was den Grünen noch Hoffnung machen könnte.
Die CDU könnte hingegen auf weitere Stimmen aus den noch nicht vollständig ausgezählten Außenbezirken wie Hiltrup, Nord und Ost setzen, wo sie bislang stark ist. Die SPD hat in keinem Bezirk eine klare Hochburg, sodass große Überraschungen unwahrscheinlich sind.
Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass Sylvia Rietenberg (Grüne) mit 29,25 % weiterhin in Führung liegt. Die CDU mit Dr. Stefan Nacke verliert leicht und steht nun bei 28,53 %. Der Abstand bleibt minimal, das Rennen um das Direktmandat ist weiterhin offen. Svenja Schulze (SPD) verbessert sich leicht auf 20,36 %, bleibt aber weit hinter den beiden führenden Kandidaten.
Bei den weiteren Parteien gibt es wenig Bewegung: Die AfD erreicht 8,31 %, die Linke kommt auf 7,45 %, während die FDP-Kandidatin Franziska Brandmann mit etwa 3% keine Rolle spielt.
Auch bei den Zweitstimmen bleibt es spannend. Die CDU rutscht leicht auf 25,42 % ab, nachdem sie zuvor bei 25,58 % lag. Die Grünen gewinnen minimal dazu und stehen nun bei 24,59 %. 2021 lagen die Grünen hier mit 30,7 % noch deutlich vorne, während die CDU nur 22,4 % erreichte. Dies zeigt, dass sich die Kräfteverhältnisse verschieben – die CDU kann wieder aufholen, während die Grünen nach wie vor Verluste gegenüber 2021 verzeichnen.
Die Auszählung schreitet voran – mit 78 von 287 Wahlbezirken bleibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Münster. Sylvia Rietenberg (Grüne) führt mit 12.245 Stimmen (29,23 %), doch Dr. Stefan Nacke (CDU) liegt mit 12.135 Stimmen (28,97 %) nur knapp dahinter. Der Vorsprung beträgt gerade einmal 110 Stimmen!
Svenja Schulze (SPD) erreicht bisher 8.343 Stimmen (19,92 %), bleibt aber deutlich hinter den beiden Spitzenkandidaten. Helmut Birke (AfD) kommt auf 3.558 Stimmen (8,49 %), während Kathrin Gebel (Die Linke) mit 3.099 Stimmen (7,40 %) ebenfalls zulegen kann. Die FDP mit Franziska Brandmann bleibt mit 1.343 Stimmen (3,21 %) abgeschlagen.
Das Rennen um das Direktmandat bleibt weiter offen – mit jeder neuen Auszählung könnte sich das Blatt wenden!
Die CDU zieht bei den Zweitstimmen in Münster knapp an den Grünen vorbei! Mit 25,58 % liegt die Union nun vor den Grünen, die auf 24,58 % kommen. Das ist eine deutliche Veränderung im Vergleich zur Bundestagswahl 2021, als die Grünen mit 30,7 % noch klar vorne lagen und die CDU nur 22,4 % erreichte.
Die SPD kommt nun auf 17,57 % und verliert damit weiter – 2021 lag sie bei 23,5 %. Besonders auffällig ist das Abschneiden der Linken: Sie erreicht 12,95 %, was zwar ein starkes Ergebnis ist, aber unter den ersten Ergebnissen von vorhin liegt. 2021 holte die Linke in Münster nur 5,0 %, hat sich also deutlich verbessert.
Auch die AfD legt spürbar zu: Sie erreicht 8,75 %, während sie 2021 in Münster nur 2,9 % der Zweitstimmen bekam. Die FDP dagegen schwächelt weiter mit 4,86 % und könnte an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. 2021 lag sie noch bei 10,6 % und verlor damit mehr als die Hälfte ihrer Wähler.
Im Wahlkreis Borken II gibt es keine Überraschungen: CDU-Kandidat König liegt mit 49,5 % bei den Erststimmen deutlich vorne und steuert auf einen klaren Sieg zu. Die SPD mit Hesselaus kommt auf 18,6 %, bleibt aber abgeschlagen. Die Grünen erreichen 9,1 %, während die AfD mit 12,9 % ein zweistelliges Ergebnis erzielt. Die FDP (3,0 %) und die Linke (5,0 %) spielen kaum eine Rolle.
Auch bei den Zweitstimmen setzt sich das Bild fort: Die CDU führt klar, während SPD und Grüne weiter dahinter liegen. Die AfD kann auch hier deutliche Zugewinne verbuchen.
Bei den Zweitstimmen hat sich das Bild leicht verändert. Die CDU liegt nun mit 25,64 % knapp vor den Grünen mit 25,28 %. 2021 hatten die Grünen noch einen deutlichen Vorsprung, jetzt ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die SPD bleibt mit 17,33 % weit abgeschlagen. Die Linke steht bei 13,30 %, während die AfD auf 8,18 % kommt. Die FDP könnte mit 4,77 % auch in Münster keine 5% erreichen.
Mit 48 von 287 ausgezählten Stimmbezirken bleibt das Rennen um das Direktmandat spannend. Die Grünen führen mit 30,63 %, haben aber leicht eingebüßt. Die CDU mit 28,73 % kommt weiter näher und könnte noch aufholen. SPD-Kandidatin Svenja Schulze verbessert sich minimal auf 19,63 % und schneidet besser als ihre Partei ab, bleibt aber deutlich hinter den beiden Spitzenreitern. Die AfD liegt bei 7,78 %, die Linke bei 7,28 %.
Im Münsterland deuten sich keine Überraschungen an: Die CDU-Bewerber liegen in den Wahlkreisen Steinfurt I – Borken I, Steinfurt III, Warendorf, Coesfeld – Steinfurt II und Borken überall deutlich vorne. Unter den führenden Kandidaten ist auch der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der seinen Wahlkreis Steinfurt I – Borken I klar für die CDU verteidigt. Damit setzt sich der langjährige Trend im Münsterland fort, wo die CDU traditionell stark abschneidet.
Das Rennen um das Direktmandat bleibt spannend! Die Grünen liegen mit 31,37 % weiter vorne, aber die CDU kommt mit 27,95 % näher heran. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 haben die Grünen leicht verloren, während die CDU zulegen konnte. Damals gewannen die Grünen das Direktmandat mit 32,3 %, die CDU lag bei 26,2 %. Diesmal könnte es noch enger werden. Alle aktuellen Ergebnisse sind nur vorläufig.
Bei den Zweitstimmen liefern sich CDU und Grüne ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit jeweils 24,88 %. 2021 lagen die Grünen mit 30,7 % noch klar vorne, während die CDU damals nur auf 22,4 % kam. Die SPD verliert deutlich und rutscht auf 16,91 % ab – 2021 waren es noch 23,5 %. Auffällig ist der starke Anstieg der Linken, die mit 14,24 % ihr Ergebnis von vor vier Jahren fast verdreifachen. Auch die AfD legt kräftig zu und springt auf 8,47 %. Die FDP hingegen verliert stark und könnte mit 4,72 % an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Die ersten ausgezählten Wahlbezirke zeigen ein spannendes Rennen um das Direktmandat. Sylvia Rietenberg von den Grünen führt mit 31,37 %, aber Dr. Stefan Nacke (CDU) ist mit 27,95 % nicht weit entfernt. Svenja Schulze (SPD) kommt mit 18,97 % auf Platz drei, verliert aber deutlich im Vergleich zur letzten Wahl. Die AfD legt auch hier zu und erreicht 8,10 %, während die Linke mit 7,56 % ebenfalls besser abschneidet als 2021. Damals war die AfD mit nur 2,7 % kaum präsent, und die Linke kam auf 3,6 %.
Die Wahlbeteiligung erreicht mit 84,4 % einen neuen Höchstwert und liegt damit deutlich über den vergangenen Wahlen. Noch nie seit der Wiedervereinigung war das Interesse an einer Bundestagswahl so groß. Die hohe Beteiligung zeigt, wie polarisiert und entscheidend diese Wahl für viele Bürger war. Experten sehen darin ein Zeichen für die gestiegene politische Mobilisierung
Laut erster Hochrechnung kommt die CDU/CSU bundesweit auf 29 Prozent und ist damit klar stärkste Kraft. Trotzdem herrscht keine ungeteilte Freude – unter 30 Prozent zu bleiben, wird in der Partei als Enttäuschung gewertet. Friedrich Merz dürfte dennoch Kanzler werden und Olaf Scholz beerben.
Die SPD verliert massiv und fällt bundesweit auf 16 Prozent. Damit dürfte auch die Chance auf das Direktmandat in Münster verflogen sein. Die AfD erreicht bundesweit 19,5 Prozent und könnte auch in der Stadt zulegen. Die Grünen kommen auf 13,5 Prozent – reicht das, um das Direktmandat in Münster zu verteidigen?
Die Wagenknecht-Partei BSW und die FDP stehen bundesweit knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. In Münster haben sie keine starke Basis – bleibt es dabei? Die Linke hingegen feiert mit 8,5 Prozent bundesweit ein überraschendes Comeback, insbesondere unter jungen Menschen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Linke auch bei den Studierenden in Münster zulegen konnte.
Die Bundestagswahl 2025 in Münster verspricht ein spannendes Rennen um das Direktmandat. Drei Kandidaten gelten als aussichtsreich: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Nacke, die SPD-Politikerin und Bundesministerin Svenja Schulze sowie die Grüne Sylvia Rietenberg. Bei der Bundestagswahl 2021 konnte Maria Klein-Schmeink von den Grünen mit 32,3 % der Erststimmen das Direktmandat gewinnen. Doch sie tritt 2025 nicht mehr an. Das eröffnet Chancen für ihre Nachfolgerin, aber auch für CDU und SPD.
Bei der letzten Wahl dominierten die Grünen sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen. Sie kamen auf 30,7 % der Zweitstimmen, während die CDU 22,4 % und die SPD 23,5 % erreichten. Für 2025 stellt sich die Frage: Können die Grünen ihre Position behaupten, oder gelingt es CDU und SPD, aufzuholen? Entscheidend wird sein, ob die Grünen ihre Wähler erneut so stark mobilisieren können oder ob sich das Kräfteverhältnis verschiebt.
Auch wenn nur eine Person das Direktmandat gewinnen kann, werden wohl mehrere Politiker aus Münster im Bundestag sitzen. Neben Schulze, Nacke und Rietenberg haben auch Franziska Brandmann (FDP) und Kathrin Gebel (Die Linke) gute Chancen, über die Landeslisten ein Mandat zu bekommen. Bei der FDP scheint nun jedoch ein Einzug generell fraglich.
Eine Besonderheit gibt es bei der AfD: Ihr Kandidat Helmut Birke verzichtet auf einen Listenplatz. Das bedeutet, dass er nur durch ein Direktmandat in den Bundestag einziehen könnte – eine Möglichkeit, die in Münster eher unwahrscheinlich ist.
Mit der Bundestagswahl 2025 treten einige Änderungen in Kraft. Der Bundestag wird verkleinert – es gibt maximal 630 Abgeordnete. Die Wählerinnen und Wähler haben weiterhin zwei Stimmen:
Eine große Neuerung: Es gibt keine Überhang- und Ausgleichsmandate mehr. Eine Partei kann nur so viele Direktmandate bekommen, wie ihr nach dem Zweitstimmenergebnis zustehen. Falls eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate gewinnt, als ihr nach den Zweitstimmen zustehen, bleiben diese überzähligen Mandate unbesetzt. Zudem gibt es keine Ausnahme mehr für Parteien, die unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben, aber viele Direktmandate gewinnen.