
Münster – Im Clemenshospital, einem Krankenhaus der Alexianer, hat in den frühen Morgenstunden ein besonderer Moment die Geburtshilfe bewegt. Am 5. August 2025 um 03:30 Uhr kam Davit als 1000. Geburt des Jahres zur Welt. Das Baby wurde spontan geboren, wog 3490 Gramm und maß 50 Zentimeter. „Wir heißen Davit sehr herzlich willkommen“, sagt Hebamme Manuela Breuer. Der Name hat Tradition. Er stammt vom armenischen Großvater.
Nach der zügigen Geburt nutzte die Familie die ruhige Zeit im neuen Kreißsaal. Dort konnten sich Eltern und Kind ungestört kennenlernen. „Davit genoss vor allem den anhaltenden Hautkontakt“, berichtet Breuer. Zudem betont sie die Bedeutung des Umfelds. Die nach Heilpflanzenthemen gestalteten Räume fördern eine angenehme Atmosphäre. Dadurch fühlen sich viele Familien sicher und gut begleitet.
Erst im April eröffnete das Clemenshospital fünf neue Kreißsäle. Die hellen und modern ausgestatteten Räume verbinden Geborgenheit mit verlässlicher medizinischer Sicherheit. Dadurch finden werdende Eltern eine Umgebung, die Ruhe ermöglicht und dennoch alle wichtigen Ressourcen bereithält. Außerdem erleichtert die klare Struktur die Abläufe im Team. So profitieren Familie und Personal gleichermaßen. Damit stärkt das Haus seine Geburtshilfe nachhaltig.
Zum Konzept gehört auch ein hebammengeleiteter Kreißsaal. Dieses Angebot richtet sich an gesunde Schwangere mit unauffälliger Schwangerschaft. Die Betreuung liegt vollständig in der Hand des Hebammenteams. Somit entsteht eine Alternative zum interprofessionellen Kreißsaal und zugleich eine sinnvolle Ergänzung. Denn je nach Situation wählen Eltern das Setting, das am besten passt. Dadurch bleibt der Fokus auf eine sichere, selbstbestimmte und kontinuierliche Begleitung gerichtet.
Die 1000. Geburt des Jahres bedeutet für die Geburtshilfe einen wichtigen Meilenstein. „Wir freuen uns sehr über die 1000. Geburt in diesem Jahr im Clemenshospital“, erklärt Hebamme Manuela Breuer. Gleichzeitig zeigt der Erfolg, wie gut die neuen Strukturen angenommen werden. Zudem unterstreicht er die Erfahrung des Teams. Damit blickt das Clemenshospital optimistisch auf die kommenden Monate und viele weitere glückliche Geburten.