
Vor rund zwei Wochen erschütterte ein verheerender Großbrand die Stadt Ahlen. Nun steht die Ursache fest: Laut aktuellem Stand der Ermittlungen wurde das Feuer durch fahrlässige Brandstiftung ausgelöst. Der Großbrand hatte massive Auswirkungen auf die Region. Die fahrlässige Brandstiftung bei Großbrand in Ahlen sorgt weiterhin für intensive Ermittlungen und großes öffentliches Interesse.
Die Polizei hat den Brand inzwischen eindeutig als Ergebnis fahrlässiger Brandstiftung eingestuft. Konkrete Verdächtige konnten jedoch noch nicht ermittelt werden. Weitere Details zu den Ermittlungen rund um die fahrlässige Brandstiftung bei Großbrand in Ahlen sind bisher nicht bekannt. Die Polizei prüft verschiedene Hinweise und bittet weiterhin um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Die Ermittler betonen, dass auch kleine Unachtsamkeiten bei leicht entzündlichen Materialien, wie sie in der Kunststoff-Fabrik lagerten, verheerende Folgen haben können.
Der Brand brach in der Kunststoff-Fabrik „JOPA“ im Gewerbegebiet Ahlen aus und erfasste eine Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern. Betroffen waren hauptsächlich drei Hallen, in denen große Mengen Kunststoffbehälter und Rohstoffe gelagert wurden. Das Feuer breitete sich schnell aus und griff sogar auf ein benachbartes Unternehmen über.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung war der Brand weit über Ahlen hinaus sichtbar. Dichte Rauchwolken reichten bis in die Nachbarstadt Hamm und sorgten für zahlreiche Notrufe von verunsicherten Bürgern.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Trotz der Größe des Feuers wurden glücklicherweise keine Wohnhäuser in der Nähe beschädigt. Allerdings wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten verletzt.
Die Behörden riefen für die Stadtteile Ahlen Süd und Hamm Warnungen aus. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten und längere Aufenthalte im Freien vermeiden. Der Rauch führte nicht nur zu starker Geruchsbelästigung, sondern auch zu messbaren Niederschlägen von Rußpartikeln in den betroffenen Gebieten.
Rund 300 Feuerwehrleute waren im Dauereinsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Unterstützung kam aus mehreren Nachbarstädten wie Oelde und Drensteinfurt. Die Löscharbeiten dauerten viele Stunden.
Rund um das Gewerbegebiet Ahlen wurden zahlreiche Straßen gesperrt. Der Verkehr musste weiträumig umgeleitet werden, was in der Stadt zu erheblichen Behinderungen führte. Auch Schaulustige wurden von den Einsatzkräften konsequent auf Abstand gehalten, um Rettungswege freizuhalten und Gefahren zu vermeiden.