Ein verheerendes Feuer beim Westfalen-Blatt hat in der Nacht zu Sonntag die Unternehmenszentrale in Bielefeld schwer beschädigt. Der Brand brach gegen 4 Uhr im Stadtteil Schildesche aus und zerstörte den Dachbereich sowie die oberen Stockwerke. Das Dach stürzte ein, und die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch ist die Brandursache noch unklar.
Das Feuer stellte die Feuerwehr vor erhebliche Herausforderungen. Die Löscharbeiten zogen sich aufgrund der komplexen Gebäudestruktur und des Altbaus über mehrere Stunden hin. Der Einsturz des Dachs erschwerte den Einsatz zusätzlich. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde eine Warnung über die Nina-App herausgegeben. Anwohner in den Stadtteilen Schildesche, Brake und Heepen wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen auszuschalten. Der Rauch drang auch in die Lüftungsanlage eines Krankenhauses in Schildesche ein, stellte jedoch keine Gefahr für die Patienten dar.
Trotz des schweren Brandschadens in der Unternehmenszentrale des Westfalen-Blatts wird die Zeitung am Montag wie gewohnt erscheinen. Seit der Corona-Pandemie sind die Mitarbeiter in der Lage, ortsunabhängig zu arbeiten, was es ermöglicht, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Bereiche Redaktion, Werbevermarktung, Logistik sowie die Personal- und IT-Abteilungen sind von dem Feuer betroffen.
Die Unternehmenszentrale des Westfalen-Blatts in Bielefeld wurde durch das Feuer erheblich beschädigt, doch es gibt einen weiteren Verlagssitz in Paderborn. Weitere Entscheidungen zur Logistik und zum Betrieb des Westfalen-Blatts werden in den kommenden Tagen getroffen. Es bleibt unklar, wie lange die Wiederherstellung der beschädigten Bereiche dauern wird und welche langfristigen Auswirkungen der Brand auf den Betrieb haben wird.
Der Rauch, der in die Lüftungsanlage eines Krankenhauses in Schildesche eindrang, stellte glücklicherweise keine Gefahr für die Patienten dar. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr und der rechtzeitigen Warnung über die Nina-App konnten größere Gefahren für die Anwohner vermieden werden.