
Haltern am See. Auf dem Bossendorfer Damm (L612), dem Zubringer zum Autobahnkreuz Marl-Nord, hat es am späten Sonntagnachmittag eine schwere Frontalkollision gegeben. Nach WDR-Informationen wurden sieben Menschen verletzt, mehrere davon schwer. Die Polizei rechnet damit, dass der Zubringer Marl-Nord voraussichtlich bis mindestens 21 Uhr voll gesperrt bleibt. Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort, die Straße ist weiträumig abgesperrt. Erste lokale Medien berichten ebenfalls von einem Großeinsatz am Bossendorfer Damm.
Nach ersten Informationen prallten zwei Autos frontal ineinander. Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei sichert Spuren und befragt Zeugen. Unterdessen kümmern sich Notärzte und Rettungsdienste um die Verletzten und bringen sie in umliegende Kliniken. Auch die Feuerwehr ist im Einsatz und unterstützt die Absperrungen sowie die Bergung.
Der Bossendorfer Damm bleibt zwischen Haltern und dem Autobahnkreuz Marl-Nord gesperrt. Dadurch ist die Zufahrt zur A52/A43 in diesem Abschnitt blockiert. Fahren Sie, wenn möglich, großräumig über alternative Anschlussstellen wie Marl-Zentrum oder Marl-Hamm sowie über die B58 (Weseler Straße). Planen Sie mehr Zeit ein, denn es kommt erfahrungsgemäß zu Rückstaus im Nahbereich. Die Sperrung und der Großeinsatz sind vor Ort bestätigt.
Mehrere Rettungswagen, Notärzte und Polizeikräfte arbeiten an der Unfallstelle. Weil die Unfallaufnahme bei Frontalkollisionen umfangreich ist, kann sie länger dauern. Das erklärt, warum Sperrungen in solchen Fällen häufig bis in den Abend hinein bestehen bleiben. Das ist heute ebenfalls zu erwarten.
Die Strecke steht seit längerem im Fokus von Polizei und Unfallkommission. Nach mehreren schweren Unfällen wurde der Abschnitt als Unfallhäufungslinie eingestuft. Deshalb gab es bereits zusätzliche Kontrollen und weitere Sicherheitsmaßnahmen. Ziel ist es, Tempoverstöße zu verringern und gefährliche Situationen zu entschärfen.
Unklar sind weiterhin der genaue Unfallhergang, die endgültige Zahl der Schwerverletzten sowie die voraussichtliche Dauer der Vollsperrung über 21 Uhr hinaus. Die Polizei will Details nach Abschluss erster Ermittlungen veröffentlichen. Wir aktualisieren diesen Artikel, sobald die Behörden neue Informationen herausgeben.