Am Donnerstag, den 09. Januar 2025, kam es am Telgter Bahnhof zu einem Großeinsatz von Polizei und Bundespolizei. Anlass war ein herrenloser Rucksack, der in einem Zug von Münster nach Warendorf entdeckt wurde. Gegen 15:30 Uhr alarmierte ein Fahrgast die Behörden. Der Einsatz dauerte bis 17:40 Uhr. Der Großeinsatz der Polizei am Telgter Bahnhof führte zu umfassenden Sicherheitsmaßnahmen und sorgte für Einschränkungen im Zugverkehr.
Ein Fahrgast meldete den herrenlosen Rucksack, nachdem ein junger Mann beobachtet wurde, wie er diesen abstellte und den Zug zügig verließ. Der Fund weckte Sorge, und die Polizei reagierte prompt, um mögliche Risiken auszuschließen.
Die Polizei evakuierte den betroffenen Zug, in dem sich etwa 100 Fahrgäste befanden, und sperrte das gesamte Bahnhofsareal einschließlich der Brücke. Bombenentschärfer der Bundespolizei untersuchten den Rucksack. Der Zug wurde zur weiteren Untersuchung nach Rheda-Wiedenbrück gefahren. Während des Einsatzes wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, um die Auswirkungen auf den Reiseverkehr zu minimieren.
Nach gründlicher Überprüfung konnte Entwarnung gegeben werden. Der Rucksack stellte keine Gefahr dar. Gegen 18 Uhr wurde der reguläre Betrieb am Telgter Bahnhof wieder aufgenommen. Trotz der Umstände lobten viele Reisende das entschlossene Handeln der Einsatzkräfte.
Der Vorfall zeigt, wie wichtig Wachsamkeit und schnelle Reaktionen in potenziellen Gefahrensituationen sind. Auch wenn es sich letztlich um falschen Alarm handelte, bleibt der Schutz von Fahrgästen oberste Priorität.