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Entwarnung in der Aaseestadt: Kein Kampfmittel an der Kleihorststraße entdeckt

Ein vermeintliches Kampfmittel entpuppte sich nach genauer Untersuchung als harmloser Zielmarkierer.
Symbolfoto

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Feuerwehr und Experten im Einsatz

Münster: Am Dienstagmorgen (19. August 2025) kam es in der Aaseestadt zu einem größeren Feuerwehreinsatz, nachdem bei Bauarbeiten ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden war. 

Bauarbeiter hatten an der Ecke Kleihorststraße und Bischopinkstraße einen kleinen metallischen Fund gemacht, der zunächst nicht eindeutig zugeordnet werden konnte. Da in Münster immer wieder alte Weltkriegsmunition auftaucht, reagierte die Feuerwehr sofort und sicherte den Fundort großzügig ab, um jegliches Risiko für Anwohner und Passanten auszuschließen.

Die Einsatzkräfte nahmen die Situation von Beginn an sehr ernst, da in vergleichbaren Fällen schon mehrfach alte Granaten oder Bombenteile in Münster entdeckt worden waren. Während die Feuerwehr den Bereich weiträumig absperrte und den Verkehr umleitete, wurde zusätzlich der Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzugezogen. 

Ergebnis: Harmloser „Zielmarkierer“

Dann folgte dann die erlösende Nachricht: Die hinzugezogenen Spezialisten konnten Entwarnung geben. Der verdächtige Gegenstand war kein Kampfmittel, sondern ein sogenannter „Zielmarkierer“. Dabei handelt es sich um ein technisches Hilfsmittel, das in verschiedenen Bereichen, etwa beim Militär oder in der Industrie, genutzt werden kann. Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Die Feuerwehr Münster teilte mit, dass von dem Fund keine schädliche Wirkung ausgeht und die Absperrungen daher sofort wieder aufgehoben werden konnten.

Keine Gefahr für Anwohner

Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Anwohner und Passanten, die die Absperrungen miterlebt hatten, konnten beruhigt aufatmen. Gerade in Münster kommt es regelmäßig zu Verdachtsfällen, weil der Boden in der Stadt und im Münsterland noch immer Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg verbirgt. Dass es sich dieses Mal um einen harmlosen Zielmarkierer handelte, sorgt daher für Erleichterung bei vielen Beteiligten. Für die Feuerwehr Münster zeigt der Einsatz einmal mehr, wie wichtig es ist, bei jedem Fund vorsichtig und konsequent vorzugehen, selbst wenn sich der Verdacht am Ende nicht bestätigt.

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