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Kontroverse um rassistische Bezeichnung in Münsteraner Club: DJ äußert sich

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Foto: Spudaitis

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Der DJ Deniz Arslan, der seit über sieben Jahren in der Region aktiv ist, hat kürzlich eine rassistische Bezeichnung in einem Münsteraner Club öffentlich angeprangert. In einem Instagram-Post machte er darauf aufmerksam, dass sein Name im Zusammenhang mit einer bevorstehenden Veranstaltung im Club Fyal in Münster auf respektlose Weise verwendet wurde. Statt dem eigentlichen Namen der Partyreihe „Dreamstate“ wurde die Veranstaltung mit dem Titel „Döner mit alles“ beworben, was als diskriminierend und verletzend empfunden wurde. Arslan erklärte auf Instagram: „Dies verletzt mich extrem, ist nicht nur respektlos, sondern auch zutiefst diskriminierend. Nachdem ich das bemerkt habe, habe ich den Chef um eine Korrektur und eine Entschuldigung gebeten.“

Arslan forderte daher vom Veranstalter eine sofortige Korrektur des Veranstaltungsnamens und eine offizielle Entschuldigung.

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Reaktion auf rassistische Bezeichnung in Münsteraner Club

Nach Arslans Aufforderung wurde der Titel der Veranstaltung zwar geändert, doch der DJ fühlte sich in der Reaktion des Veranstalters zunächst nicht ernst genommen. Er kritisierte, dass es keine angemessene Entschuldigung gab und dass er sich in seiner Position missverstanden und angegriffen fühlte. Währenddessen erreichte der Vorfall durch die Verbreitung auf der Instagram-Seite @muenster_dings, die über 67.000 Follower hat, eine deutlich größere Aufmerksamkeit.

In einem späteren Update informierte Arslan seine Follower, dass sich der Besitzer des Fyal in einer ausführlichen Sprachnachricht entschuldigt habe. Der Veranstalter räumte ein, dass sowohl die Reaktion als auch der ursprüngliche Name der Veranstaltung unangemessen waren. Er zeigte Verständnis dafür, warum sich Arslan durch die rassistische Bezeichnung in Münsteraner Club angegriffen fühlte und kündigte eine öffentliche Entschuldigung an.

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Ein sensibles Thema mit versöhnlichem Ende

Für Arslan ist das Thema damit abgeschlossen. Er bedankte sich in seinem Post bei seinen Fans und insbesondere bei den Menschen in Münster für ihre Unterstützung und ihr Verständnis in dieser Angelegenheit.

Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig kulturelle Sensibilität in der Veranstaltungsbranche ist. Durch den öffentlichen Diskurs konnte eine Lösung gefunden werden, die für alle Beteiligten akzeptabel war.