
Am 21. Februar 2025 findet um 18:00 Uhr auf dem Domplatz die nächste Kundgebung gegen Rechts in Münster statt. Die Veranstalter rufen dazu auf, ein starkes Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte zu setzen. In den letzten Wochen haben bundesweit bereits mehr als 1,25 Millionen Menschen gegen den Rechtsruck demonstriert.
Die Kundgebung gegen Rechts in Münster steht in einer langen Tradition bürgerschaftlichen Engagements. Bereits am 15. Februar hatten zahlreiche Menschen gemeinsam mit dem CSD gegen Intoleranz demonstriert. „Noch nie war es so wichtig, für Demokratie auf die Straße zu gehen“, betont Carsten Peters, Sprecher des veranstaltenden Bündnisses.
Die Protestbewegung gegen den Rechtsruck wird von vielen gesellschaftlichen Gruppen getragen. Peters erklärt: „Die Brandmauer gegen Rechts ist unsere Zivilgesellschaft. Gewerkschaften, Sportvereine, Sozialverbände, Klimabewegungen und Bildungsinitiativen setzen ein klares Zeichen.“ Besonders queere Selbstorganisationen und CSDs würden laut Veranstalter eine bedeutende Rolle im Kampf für Gleichberechtigung spielen.
Co-Sprecherin Liza Schulze-Boysen warnt vor den aktuellen Entwicklungen: „Antifeminismus und Anti-Queerness verbinden verschiedene rechtsgerichtete Gruppen. Sie bekämpfen das Gendern, lehnen das Selbstbestimmungsgesetz ab und hängen veralteten Familienbildern nach.“ Dabei gehe es nicht nur um Sprache oder Gesetze, sondern um grundlegende Menschenrechte.
Peters und Schulze-Boysen machen klar: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen wegen ihrer Identität oder Lebensweise diskriminiert werden. Diversität bereichert unsere Gesellschaft.“ Die Veranstalter rufen dazu auf, sich der Kundgebung gegen Rechts in Münster anzuschließen und gemeinsam für eine offene Gesellschaft einzustehen.
Die Veranstaltung am 21. Februar soll die Möglichkeit bieten, ein klares Zeichen gegen Intoleranz zu setzen.