Am frühen Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Lagerhallenbrand in Lengerich alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand rund ein Drittel der etwa 30 mal 40 Meter großen Halle bereits in Flammen. In dem betroffenen Gebäude wurden Gussformen einer Gießerei gelagert. Zusätzlich befanden sich mehrere Fahrzeuge in der Halle. Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf die gesamte Halle ausbreitet. Der Lagerhallenbrand in Lengerich war damit zwar ernst, hätte jedoch deutlich schlimmere Folgen haben können.
Ein in der Halle abgestelltes Fahrzeug wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Auch einige der Gussformen, die dort gelagert waren, wurden durch die starke Hitze beschädigt oder unbrauchbar gemacht. Dennoch konnte ein Großteil des Inventars gerettet werden. Zwei Drittel der Halle sowie weitere dort befindliche Fahrzeuge blieben unversehrt. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden inzwischen aufgenommen.
Wegen einer akuten Einsturzgefahr des betroffenen Hallenteils konnten die Feuerwehrkräfte die Brandbekämpfung ausschließlich von außen durchführen. Ein Innenangriff war zu riskant. Trotz dieser Einschränkungen gelang es den Einsatzkräften, die Flammen unter Kontrolle zu bringen und das Feuer einzudämmen. Das strukturierte Vorgehen und die Erfahrung der Feuerwehrleute verhinderten, dass sich das Feuer auf benachbarte Bereiche ausdehnt. Das schnelle Eingreifen war entscheidend, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und größere wirtschaftliche Schäden zu vermeiden.
Der aktuelle Brand ist kein Einzelfall: In Lengerich kam es in den vergangenen Monaten zu mehreren größeren Feuerwehreinsätzen. Der Lagerhallenbrand in Lengerich reiht sich ein in eine auffällige Serie von Großbränden, deren Hintergründe bislang unklar sind. Die Behörden prüfen derzeit mögliche Zusammenhänge. Ob es sich bei dem Vorfall um einen technischen Defekt, Fahrlässigkeit oder sogar Brandstiftung handelt, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
