Ein Vorfall am vergangenen Donnerstag bei der Greifvogel-Flugshow im Allwetterzoo hat für Aufsehen gesorgt. Während seines Auftritts wurde ein Mäusebussard von einem Schwarm Krähen angegriffen und flüchtete daraufhin. Seit diesem Moment ist der Greifvogel verschwunden.
Die Falknerin aus Remscheid, die extra für die Show nach Münster reiste, sucht nun intensiv nach dem Mäusebussard. Der Vogel wurde bereits zweimal gesichtet: Einmal von einem Tierpfleger im Zoo und ein weiteres Mal von einem Passanten am Naturkundemuseum. Diese Sichtungen geben Hoffnung, dass der Greifvogel in der Nähe ist.
Der Mäusebussard kann selbst Beute jagen und wird nicht verhungern. Allerdings könnten Krähen und Uhus eine Bedrohung für ihn darstellen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Greifvogel allein nach Hause zurückfindet, da er an die Handhabung durch Menschen gewöhnt ist.
Der Greifvogel trägt lederne Geschühriemen, die ihn von wilden Mäusebussarden unterscheiden. Er ist zutraulich und an den Umgang mit Menschen gewöhnt. Diese Merkmale sind wichtig, um ihn von anderen Vögeln zu unterscheiden und seine Rückkehr zu erleichtern.
Die Falknerin und das Team des Allwetterzoos sind weiterhin auf der Suche nach dem entflogenen Greifvogel. Hinweise zum Verbleib des Mäusebussards werden unter der Telefonnummer 0174 / 17 25 893 entgegengenommen. Jede Information kann helfen, den Vogel sicher zurückzubringen.
Die Unterstützung der Öffentlichkeit ist entscheidend, um den Mäusebussard wiederzufinden. Die Sichtungen durch den Tierpfleger und den Passanten sind ermutigend, und weitere Hinweise könnten den entscheidenden Durchbruch bringen. Der Allwetterzoo und die Falknerin hoffen auf eine baldige Rückkehr des Greifvogels.
Der Bussard ist nicht das erste Tier, das der Allwetterzoo Münster in in den letzten zwölf Monaten verloren hat. So verstarben kurz nach der Geburt mehrere Tigerbabys und im vergangenen Sommer verendete ein Faultier.