
Am Samstagabend, den 31. Mai 2025, ereignete sich gegen 19:45 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall am Dortmund-Ems-Kanal in Münster-Gelmer. Ein Auto stürzte nahe der Brücke an der Gittruper Straße aus bislang ungeklärter Ursache in den Kanal. Für den 29-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte verlor der Fahrer offenbar in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto durchbrach die Böschung und stürzte in den Dortmund-Ems-Kanal. Augenzeugen oder konkrete Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die Polizei geht zum jetzigen Zeitpunkt von einem Alleinunfall aus.
Das Fahrzeug kam mutmaßlich auf dem Dach im Wasser zum Liegen. Als die ersten Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, war das Auto bereits teilweise im Kanal versunken. Aufgrund der Lage war ein schnelles Handeln erforderlich. Die Feuerwehr Münster – vertreten durch die Wachen 1 und 2 sowie den Löschzug Gelmer – rückte umgehend aus. Auch die DLRG war zur Unterstützung vor Ort. Die Löschzüge aus Geist und Kinderhaus besetzten währenddessen die verwaisten Wachen im Stadtgebiet.
Rettungstaucher der Feuerwehr suchten sofort nach möglichen Insassen. Kurz darauf gelang es ihnen, den 29-jährigen Mann aus dem versunkenen Fahrzeug zu befreien. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche blieben jedoch ohne Erfolg – der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Laut ersten Informationen gibt es keine Hinweise auf weitere Personen im Fahrzeug.
Nachdem der Fahrer geborgen worden war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Bergung des Fahrzeugs. Mithilfe von Spezialgerät wurde das Auto aus dem Dortmund-Ems-Kanal gezogen. Der Einsatz dauerte bis etwa 21:45 Uhr. Die Wasserschutzpolizei unterstützte die Maßnahmen vor Ort und sicherte die Unfallstelle ab.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der genaue Hergang sowie mögliche Gründe für den Kontrollverlust des Fahrzeugs sind bislang unklar. Ein technischer Defekt, unangepasste Geschwindigkeit oder gesundheitliche Probleme des Fahrers können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen laufen.
Nach aktuellem Stand der Untersuchungen gibt es keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung. Der Unfallort liegt in einer leicht unübersichtlichen Kurve, was die Theorie eines Alleinunfalls durch einen Kontrollverlust stützt. Dennoch bleibt die endgültige Klärung durch die polizeilichen Ermittlungen abzuwarten.