Am Wochenende vor der Bundestagswahl findet nicht nur der erste Klimastreik in 2025, sondern auch eine CSD-Demonstration in Münster statt. Am Freitag, den 14. Februar, findet der bundesweite Klimastreik statt, der in Münster zahlreiche Teilnehmende erwartet. Einen Tag später, am 15. Februar, folgt die CSD-Demonstration unter dem Motto „Wähl Liebe“. Beide Veranstaltungen setzen wichtige gesellschaftspolitische Akzente und laden zur aktiven Teilnahme ein.
Der Klimastreik thematisiert den angekündigten Wegfall deutscher Klimaziele und fordert eine Rückkehr zu konsequentem Klimaschutz. Ziel ist es, die Debatte über die Klimakrise wieder in den Mittelpunkt der politischen Agenda zu rücken. Neben den Auswirkungen des Klimawandels, wie Extremwetterereignissen, steht auch die internationale Verantwortung Deutschlands, beispielsweise im Rahmen der Weltklimakonferenz in Baku, im Fokus.
Die CSD-Demo am Samstag ruft zur Unterstützung einer queerfreundlichen und demokratischen Politik auf. Der Demonstrationszug startet um 11:55 Uhr am Schlossplatz und endet dort mit einer Abschlusskundgebung. Organisatoren suchen zudem Freiwillige, die sich als Ordner*innen engagieren möchten. Die Demonstration ist Teil einer bundesweiten Bewegung, die sich für Toleranz und Gleichberechtigung starkmacht.
Die zeitliche Nähe der beiden Demonstrationen stellt Teilnehmende vor eine Herausforderung. Beide Veranstaltungen sprechen ähnliche engagierte Zielgruppen an, die sich für Demokratie, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Wandel einsetzen. Durch die terminliche Überschneidung könnten potenzielle Teilnehmende gezwungen sein, Prioritäten zu setzen. Die Organisatoren hoffen dennoch auf starke Beteiligung an beiden Tagen, um wichtige Botschaften in die Öffentlichkeit zu tragen.
Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte vereinen beide Demonstrationen das Ziel, gesellschaftliche Veränderung anzustoßen und auf drängende Themen aufmerksam zu machen. Münster wird damit zum Symbol für politischen Aktivismus und bürgerschaftliches Engagement, nur wenige Tage vor der Bundestagswahl.