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Mutmaßliche Gruppenvergewaltigung in Herford: Erste Ermittlungen eingestellt

Ein geplanter Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin wirft Licht auf Verbindungen nach NRW. Sicherheitsbehörden sind alarmiert.
Foto: Fabian Holtappels

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Der Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung nahe der Diskothek „Go Parc“ in Herford am 24. August 2024 sorgt weiter für Schlagzeilen. Zwei Brüder aus Espelkamp, die zunächst verdächtigt wurden, sind inzwischen entlastet. Das Verfahren gegen sie wurde eingestellt, da sich der Anfangsverdacht nicht bestätigt hat. Der Vorfall bleibt jedoch weiterhin Gegenstand umfangreicher Ermittlungen.

Erste Ermittlungen im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Herford eingestellt

Die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung ereignete sich laut den Vorwürfen auf einem Parkplatz in der Nähe der Diskothek „Go Parc“ in Herford. Das Opfer, eine 18-jährige Frau aus dem Kreis Warendorf, hatte ausgesagt, vergewaltigt worden zu sein. Trotz intensiver Ermittlungen konnten jedoch keine belastenden Beweise gegen zwei der zunächst Verdächtigten, zwei Brüder aus Espelkamp, gefunden werden. Aus diesem Grund wurde das Verfahren gegen die beiden Männer eingestellt.

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Anwälte kritisieren Ermittlungspraxis

Die Verteidiger der Brüder kritisierten die Ermittlungsbehörden scharf. Einer der Anwälte sprach von „schluderhafter“ Arbeit und forderte eine umfassende Aufklärung. Obwohl die Ermittlungen gegen die Brüder eingestellt wurden, laufen die Untersuchungen gegen weitere Verdächtige weiter. Diese Entwicklung hat Fragen zur Effizienz der Ermittlungsbehörden in diesem Fall aufgeworfen.

Ermittlungen gegen weitere Verdächtige in Herford laufen weiter

Während das Verfahren gegen zwei der Verdächtigen eingestellt wurde, laufen die Ermittlungen gegen acht weitere Personen weiter. Unter den Verdächtigen befinden sich sieben Männer und eine Frau, darunter fünf Heranwachsende und drei Jugendliche. Die Herkunft der Verdächtigen erstreckt sich über Minden, Bad Oeynhausen und Porta Westfalica. Zwei Iraker befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Auch gegen eine 19-jährige Verdächtige wurden die Ermittlungen mangels Tatverdachts eingestellt.

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Kein Hinweis auf Einsatz von K.-o.-Tropfen

Die bisherigen Ermittlungen ergaben keine Hinweise darauf, dass K.-o.-Tropfen bei der mutmaßlichen Tat in Herford verwendet wurden. Diese Erkenntnis entlastet einige der Verdächtigen, dennoch bleibt der Fall aufgrund der laufenden Ermittlungen von großem öffentlichen Interesse. Die Ermittlungsbehörden setzen ihre Arbeit fort, um die Wahrheit über die Ereignisse aufzuklären.