Im Kreis Warendorf und Siegen-Wittgenstein mehren sich Fälle, in denen versteckte Edelstahlstangen in Maisfeldern zu schweren Schäden an Landmaschinen führen. Diese gefährlichen Sabotageakte verursachen nicht nur teure Reparaturen, sondern stellen auch eine erhebliche Lebensgefahr für Landwirte und Fußgänger dar. Besonders betroffen sind die Orte Beelen, Vohren und Sassenberg, wo Landwirte bereits mehrfach Opfer dieser heimtückischen Taten wurden.
Die versteckten Edelstahlstangen in Maisfeldern beschädigen die Häcksler von Landmaschinen schwer. Ein besonders drastisches Beispiel ereignete sich in Freckenhorst, wo ein Landwirt einen Schaden von rund 30.000 Euro an seiner Maschine zu beklagen hatte. Da Edelstahl nicht magnetisch ist, können herkömmliche Metalldetektoren diese Stangen nicht erfassen. Das macht es nahezu unmöglich, die Felder im Vorfeld abzusichern.
Die Gefahren, die von den versteckten Edelstahlstangen ausgehen, sind immens. Bei der Kollision mit den Häckslern der Landmaschinen können umherfliegende Messerteile schwere Verletzungen verursachen. Dies stellt eine erhebliche Gefahr sowohl für die Landarbeiter als auch für unbeteiligte Fußgänger dar, die sich in der Nähe der Felder aufhalten. Die Polizei warnt eindringlich vor der hohen Gefährdung und ermittelt wegen schwerer Sachbeschädigung.
Obwohl die Gefahr durch die Sabotageakte groß ist, sind die Landwirte gezwungen, die Maisernte fortzusetzen. Der Mais ist ein unverzichtbares Futtermittel für ihre Tiere. Dies führt zu einer schwierigen Situation, da die Landwirte trotz der drohenden Gefahr durch die Edelstahlstangen ihre Arbeit nicht unterbrechen können.
Auch in anderen Regionen gibt es Berichte über ähnliche Vorfälle. So wurde im Kreis Siegen-Wittgenstein, genauer in Bad Berleburg-Wingeshausen, ein weiterer Fall bekannt. Hier wurde ebenfalls eine Landmaschine durch versteckte Edelstahlstangen beschädigt. Die Polizei ermittelt in beiden Landkreisen intensiv, um die Täter zu finden und weitere Schäden zu verhindern.