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Die Stadt Münster baut das Konzept „Nette Toilette“ weiter aus, um die Verfügbarkeit von Toiletten für Bürger und Besucher zu verbessern. Gastronomiebetriebe, Geschäfte und andere Einrichtungen stellen ihre Gästetoiletten der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten sie einen Betriebskostenzuschuss von der Stadt. Mit aktuell 33 teilnehmenden Betrieben bietet das Projekt eine praktische Ergänzung zu den bestehenden öffentlichen Toilettenanlagen.
Das Projekt wurde 2022 in Hiltrup gestartet und seit Ende 2023 auf die Innenstadt ausgeweitet. Ziel ist es, ein dichtes Netz kostenlos zugänglicher Toiletten anzubieten und die bestehende Infrastruktur zu entlasten. Die Resonanz auf das Angebot ist positiv: Laut einer Umfrage im Sommer 2024 bewerten 80 % der Befragten das Konzept als gut oder sehr gut. Allerdings kannten 65 % der Befragten das Angebot noch nicht, was die Bedeutung weiterer Werbemaßnahmen unterstreicht.
Ergänzend zum Konzept „Nette Toilette“ betreibt die Stadt fünf öffentliche Toilettenanlagen. Diese befinden sich an zentralen Orten:
Die Kombination aus öffentlichen Anlagen und der „Netten Toilette“ sorgt dafür, dass die sanitäre Infrastruktur in Münster deutlich verbessert wird.
Anzeige Um das Bewusstsein für das Angebot zu erhöhen, startet ab dem 29. November eine groß angelegte Plakatkampagne. Ziel ist es, mehr Menschen über die Vorteile und Standorte der „Netten Toiletten“ zu informieren. Die Kampagne richtet sich an Bürger, Touristen und auch an potenzielle neue Teilnehmer, die ihre Toiletten für die Öffentlichkeit öffnen könnten.
Das Konzept bietet nicht nur Komfort für die Öffentlichkeit, sondern entlastet auch die städtische Infrastruktur. Touristen, Senioren und Eltern mit kleinen Kindern profitieren besonders von der einfachen Zugänglichkeit. Die teilnehmenden Betriebe profitieren wiederum von mehr Laufkundschaft und einem positiven Image.
Die Stadt Münster plant, die „Nette Toilette“ weiter auszubauen und neue Partner zu gewinnen. Langfristig soll das Angebot ein integraler Bestandteil des Stadtbilds werden. Die bisherigen Erfolge und die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung machen deutlich, dass das Konzept großes Potenzial hat.
