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Schwarzer Mittwoch für Lüdinghausen: Zwei Tote innerhalb von wenigen Stunden

Möglicher Mord in Espelkamp: Ein 44-jähriger Mann tötet seine Ehefrau mit einem Messer. Drei Kinder waren im Haus.
Symbolfoto

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Lüdinghausen. Innerhalb weniger Stunden sind am Mittwoch, dem 23. Juli 2025, zwei Menschen bei Fahrradunfällen ums Leben gekommen. 

Die Polizei ermittelt derzeit in beiden Fällen mit Hochdruck. Unterstützt werden die lokalen Kräfte durch Unfallaufnahmeteams aus Münster und Recklinghausen. Erste Erkenntnisse deuten auf unterschiedliche Unfallursachen hin, doch die genaue Klärung steht noch aus.

Radfahrerin stirbt nach Kollision mit Wohnmobil auf der Sendener Straße

Gegen 10.40 Uhr kam es auf der Bundesstraße 235 in Höhe der Steverbrücke zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Eine 74-jährige Frau aus Lüdinghausen war mit ihrem Pedelec aus Richtung Senden in Richtung Stadtzentrum unterwegs. Laut Polizei beabsichtigte sie, nach links in den Steverseitenweg abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem in gleicher Richtung fahrenden Wohnmobil.

Trotz Fahrradhelm erlitt die Seniorin so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die Insassen des Wohnmobils – ein Ehepaar aus Mettingen mit zwei kleinen Kindern – blieben körperlich unversehrt, stehen jedoch unter dem Eindruck des tragischen Geschehens. Die Polizei kümmerte sich um die Unfallaufnahme, die Spurensicherung sowie die psychologische Betreuung der Beteiligten. Sowohl Opferschützer als auch Notfallseelsorger waren vor Ort, um die Angehörigen zu informieren und zu begleiten.

Die Bundesstraße blieb bis etwa 14.45 Uhr voll gesperrt. Das Unfallgeschehen wird derzeit rekonstruiert. Offen bleibt insbesondere, ob Sichtverhältnisse, Geschwindigkeit oder andere Faktoren eine Rolle gespielt haben.

Tödlicher Alleinunfall in Tüllinghoff: Radfahrer stirbt im Straßengraben

Bereits am frühen Morgen gegen 5.40 Uhr wurde die Polizei zu einem weiteren tragischen Einsatz gerufen. Ein Passant hatte in der Bauerschaft Tüllinghoff an der Kreisstraße 25 einen reglosen Mann im Straßengraben entdeckt. Neben ihm lag ein Fahrrad. Der hinzugezogene Notarzt konnte nur noch den Tod des 59-jährigen Lüdinghausers feststellen.

Nach derzeitigen Ermittlungen handelt es sich um einen Alleinunfall. Die genauen Umstände sind jedoch unklar. Wann genau sich der Vorfall ereignete und ob möglicherweise gesundheitliche Probleme ursächlich waren, bleibt Gegenstand der Untersuchungen. Ein spezialisiertes Team aus Recklinghausen sicherte am Fundort Spuren, während die Polizei erste Befragungen im Umfeld des Verstorbenen durchführte.

Auch in diesem Fall wurden Angehörige durch Seelsorger betreut. Die Nachricht vom Tod des Mannes traf die Gemeinde hart – vor allem, da der Unfall zunächst unbemerkt blieb und jede Hilfe zu spät kam.

 

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