
Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Samstagabend die Autobahn A43 zwischen Senden und Nottuln lahmgelegt. Ein Auto schlitterte zunächst entlang der Leitplanke, überschlug sich mehrfach und kam schließlich schwer beschädigt zum Stillstand. Der Fahrer wurde durch die Wucht des Unfalls aus dem Fahrzeug geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle.
Neben dem verunglückten Fahrzeug war auch ein Reisebus in den Unfall verwickelt. Er wurde von herumfliegenden Trümmerteilen getroffen, blieb jedoch fahrbereit. Die Busfahrerin sowie die 16 Passagiere blieben körperlich unverletzt, standen aber unter Schock. Feuerwehr und Rettungskräfte kümmerten sich um die psychologische Betreuung der Betroffenen.
Die genaue Ursache des Unfalls ist bislang nicht geklärt. Ermittler des Verkehrsunfall-Teams untersuchen den Hergang. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben könnte. Ob weitere Faktoren, wie technische Mängel oder gesundheitliche Probleme des Fahrers, zum Unfall beigetragen haben, wird derzeit geprüft.
Die A43 blieb in der Nacht zum Sonntag in beide Richtungen gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr ab dem Kreuz Münster-Süd über die A1 um. Dennoch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit einem kilometerlangen Stau.