Die Stadt Münster hat große Bedenken gegen die geplante Teilsperrung der Wolbecker Straße (L 793), die der Landesbetrieb Straßenbau NRW im Rahmen einer Fahrbahnsanierung ab dem 12. September durchführen möchte. Besonders problematisch sieht die Stadt die geplante Vollsperrung der stadteinwärts führenden Fahrbahn.
Obwohl die Stadt Münster die Notwendigkeit der Sanierung der Wolbecker Straße anerkennt, fordert sie eine Verschiebung der Maßnahme. Die Stadt plädiert dafür, die Arbeiten auf die Sommerferien des kommenden Jahres zu verlegen. Diese Zeit böte mehr Spielraum für die Koordination paralleler Verkehrsmaßnahmen, wie beispielsweise auf dem Albersloher Weg, einer wichtigen Ausweichroute.
Ein zentrales Anliegen der Stadt ist der Erhalt der Erreichbarkeit für Rettungsdienste und die Sicherheit von Schulkindern. Besonders die Anforderungen der Feuerwehr seien mit der geplanten Vollsperrung nicht vereinbar. Auch die bereits stark belastete Verkehrslage auf dem Albersloher Weg wird als kritischer Faktor betrachtet. Die Stadt Münster schlägt daher eine alternative Verkehrsführung vor, die den Verkehr in beide Richtungen per Ampelregelung steuert.
Die Stadt Münster hat ihre Bedenken zur geplanten Teilsperrung der Wolbecker Straße ausführlich dargelegt. Der Vorschlag einer alternativen Baustellenführung soll helfen, Verkehrschaos und die Beeinträchtigung des Rettungsverkehrs zu verhindern. Gleichzeitig empfiehlt die Stadt, den stadteinwärtigen Verkehr zumindest teilweise aufrechtzuerhalten, um die Gesamtsituation zu entspannen.
Trotz der anhaltenden Diskussionen zwischen der Stadt und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW gibt es bisher keine Einigung. Dennoch zeigt sich die Stadt Münster bereit, an einer Umplanung mitzuwirken. Eine mögliche Beschleunigung der Bauarbeiten, die den stadteinwärtigen Verkehr nach zwei Wochen wieder ermöglichen könnte, wird von der Stadt begrüßt.
Die geplante Teilsperrung der Wolbecker Straße bleibt jedoch ein heikles Thema, das nach wie vor zahlreiche offene Fragen aufwirft.