Ein unerwarteter Stromausfall in Münster hat massive Probleme im Rechenzentrum der Justiz in Nordrhein-Westfalen verursacht. In der Nacht wurde das zentrale Rechenzentrum der NRW-Justiz heruntergefahren, um mögliche Schäden zu vermeiden. Diese Probleme im Rechenzentrum beeinträchtigen nun erheblich die Arbeitsabläufe der Justiz im gesamten Bundesland.
Nach dem Stromausfall in Münster mussten die Server des Rechenzentrums der NRW-Justiz vorsorglich heruntergefahren werden. Derzeit prüfen Experten die Systeme auf mögliche technische Schäden. Das erneute Hochfahren der Server kann erst erfolgen, wenn alle Prüfungen abgeschlossen sind, um weitere Probleme im Rechenzentrum zu vermeiden.
Die Probleme im Rechenzentrum haben zu erheblichen Einschränkungen in der elektronischen Kommunikation innerhalb der Justizbehörden geführt. So ist beispielsweise das Oberverwaltungsgericht Münster momentan nicht über das Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) erreichbar. Dies bedeutet, dass Anträge, Klagen und Schriftsätze derzeit nicht elektronisch eingereicht werden können.
Die Behörden sprechen von einer „Großstörung“, die nicht nur die Kommunikation, sondern auch viele andere Arbeitsbereiche der Justiz in Nordrhein-Westfalen betrifft. Die schnelle Wiederherstellung der Systeme hat nun höchste Priorität, um die durch die Probleme im Rechenzentrum verursachten Einschränkungen so schnell wie möglich zu beheben.
Das Hauptziel der IT-Experten ist es nun, die Systeme im Rechenzentrum schnellstmöglich wieder zum Laufen zu bringen. Die Justizbehörden arbeiten unter Hochdruck daran, die durch den Stromausfall in Münster entstandenen Probleme im Rechenzentrum zu beheben und den normalen Betrieb wiederherzustellen.