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Tesla Absatzkrise erreicht Münster: Was die Flaute für Fahrer und Ladepunkte bedeutet

Elon Musk, der visionäre Gründer von Tesla, steht vor einer neuen Herausforderung. Ein Gerichtsurteil könnte ihn dazu zwingen, auf ein Prämienpaket im Wert von 56 Milliarden Dollar zu verzichten. Dieses Ereignis markiert einen potenziellen Wendepunkt für den E-Auto-Pionier und wirft Fragen über die Zukunft des Unternehmens und seines charismatischen Leaders auf.
Tesla Fans Schweiz

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Münster. Die Tesla Absatzkrise hat nun auch Münster erreicht. Während der US-Konzern weltweit mit schwachen Verkaufszahlen kämpft, steigt die Zahl der E-Autos in der Stadt weiter an. Doch Teslas Anteil daran schrumpft. Lokale Händler, neue Ladepunkte und ein wachsendes Angebot der Konkurrenz verändern das Bild. Der folgende Überblick zeigt, was die Entwicklung für E-Auto-Fahrer in Münster bedeutet.

Tesla Absatzkrise: Globale Probleme treffen auf lokale Dynamik

Im zweiten Quartal 2025 hat Tesla 13 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr. Der Aktienkurs brach dennoch nicht ein, denn viele Investoren hatten mit noch schlechteren Zahlen gerechnet. Besonders in Europa zeigen sich die Auswirkungen deutlich: Die Zulassungen sanken im April um über 50 Prozent. In Deutschland lag das Minus sogar bei 49 Prozent.

Doch es sind nicht nur die Verkaufszahlen, die Sorgen machen. Der lang erwartete Start der Robo-Taxis in den USA verlief chaotisch. Technische Pannen, gefährliche Fahrmanöver und unklare Produktionspläne sorgen dafür, dass Investoren zunehmend die Strategie des Konzerns infrage stellen.

Die Tesla Absatzkrise zeigt sich auch in Münsters Straßen

E-Mobilität boomt – aber ohne Tesla

Münsters E-Auto-Bestand wächst weiter: Zum Jahresbeginn waren laut Stadtverwaltung 7.122 vollelektrische Pkw zugelassen – ein Anstieg um fast 19 Prozent. Trotzdem beobachten lokale Händler einen klaren Trend: Teslas Marktanteil nimmt ab. Gründe sind die politische Haltung von Elon Musk, Imageprobleme und attraktive Alternativen deutscher und chinesischer Marken.

Ladeinfrastruktur entwickelt sich positiv

Anders als die Verkaufszahlen zeigt sich die Ladeinfrastruktur in Münster stabil: Allein seit Mai wurden 50 neue Ladepunkte in Betrieb genommen. Bis Ende Juni sollen weitere 50 folgen. Damit verbessert sich das Verhältnis zwischen Fahrzeugen und Ladesäulen spürbar – ein wichtiger Schritt für die Akzeptanz von E-Mobilität.

Händler in Münster reagieren auf die Tesla Absatzkrise

Kunden zögern beim Kauf

In den Autohäusern rund um Münster wächst die Skepsis. „Viele Kunden fragen gezielt nach Rabatten für Tesla-Modelle, besonders für das Model Y“, berichtet ein Verkäufer am Albersloher Weg. Die politische Positionierung von Elon Musk und das nachlassende Image scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen.

Neue Chancen für E-Auto-Einsteiger

Gleichzeitig profitieren interessierte Käufer von attraktiven Angeboten. Wer sich jetzt für einen Tesla entscheidet, erhält oft binnen sechs Wochen ein Fahrzeug. Rabatte und günstiger Strom in städtischen Parkhäusern ab Herbst machen den Einstieg für einige dennoch interessant.

Konkurrenz belebt das E-Auto-Geschäft in Münster

VW, BMW und BYD gewinnen Marktanteile

Tesla verliert – andere profitieren. Volkswagen führt aktuell die Neuzulassungen an, während Tesla im Juni mit nur 1.806 Fahrzeugen einen historischen Einbruch hinnehmen musste. In Münster setzen viele Fahrer inzwischen auf Modelle wie den VW ID.4 oder den BYD Seal.

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