Die Altstadt von Münster steht vor einem bedeutsamen Wandel. Der Plan, den öffentlichen Parkraum zu reduzieren, ist in vollem Gange. Dies ist Teil eines ehrgeizigen Vorhabens der Rathauskoalition (Grüne, SPD und Volt), das darauf abzielt, den motorisierten Verkehr in der Innenstadt zu verringern und die Lebensqualität für Fußgänger zu verbessern.
Künftig werden in Münsters Altstadt weniger öffentliche Parkplätze verfügbar sein. Autofahrer sind angehalten, große öffentliche Parkhäuser sowie den Schlossplatz zum Parken zu nutzen. Diese Maßnahme soll den Parksuchverkehr minimieren und den Straßenraum für Fußgänger angenehmer gestalten.
In der Umgestaltung der Altstadt Münster sieht der Plan vor, dass an mehreren Straßen nur noch Behindertenparkplätze sowie Stellplätze für Pflegedienste und Lieferdienste erlaubt sein werden. Im Kiepenkerl-Viertel wird die Durchfahrt auf Anlieger und Lieferfahrzeuge beschränkt, was eventuell auch Kurzzeitparken einführt.
Mehrere Straßen werden für den allgemeinen Durchfahrtsverkehr gesperrt, um den Raum für Fußgänger und Radfahrer zu erweitern. Die Königsstraße und die Umwandlung der Aegidiistraße in eine Fahrradstraße gehören ebenfalls zu den geplanten Verkehrsänderungen. Diese Schritte unterstützen die Vision einer lebendigeren, sichereren und umweltfreundlicheren Altstadt.
Die Beschlüsse zu diesen tiefgreifenden Veränderungen in der Altstadt von Münster sind für Ende Mai und Mitte Juni angesetzt. Diese Änderungen werden schrittweise implementiert, um eine reibungslose Übergangsphase zu gewährleisten und die Anwohner sowie Besucher der Stadt auf die neuen Regelungen vorzubereiten.