Nach einem schwülen Dienstag haben Unwetter mit starkem Regen und Hagel in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen (NRW) für Chaos gesorgt. Besonders betroffen waren die Feuerwehren in Duisburg, Bonn und Haltern am See, die über 230 Einsätze verzeichneten. Zum Glück wurden keine Schwerverletzten gemeldet, aber die Sachschäden waren beträchtlich.
Die Unwetter in NRW führten zu über 230 Einsätzen der Feuerwehren. In Duisburg, Bonn und Haltern am See standen die Einsatzkräfte unter Hochdruck, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen und umgestürzte Bäume von Straßen und Häusern zu entfernen. Besonders im Münsterland, speziell im Kreis Borken, war die Lage angespannt. Hier mussten 200 Feuerwehrleute zu insgesamt 80 Einsätzen ausrücken, wobei allein in Gronau 25 Einsätze gezählt wurden.
Das Unwetter in NRW hinterließ erhebliche Schäden. In einer Bauernschaft bei Vreden wurde ein Motorradfahrer von einer Sturmbö erfasst, konnte jedoch rechtzeitig gerettet werden. In Epe traf ein umstürzender Baum ein Auto, doch auch hier konnte der Fahrer gerettet werden. Die Auswirkungen des Unwetters waren weitreichend. Ein Flug aus Porto zum Flughafen Münster/Osnabrück musste aufgrund der Wetterbedingungen zum Flughafen Dortmund umgeleitet werden. Auch der Bahnverkehr blieb nicht verschont: Bei Hennef stürzte ein Baum auf die Gleise, was zu einer Unterbrechung der S-Bahn führte. Rund 80 Reisende mussten in einen anderen Zug umsteigen.
Der Dienstag brachte nicht nur Unwetter, sondern auch einen neuen Temperaturrekord in NRW. In Ennigerloh-Ostenfelde im Kreis Warendorf wurden 36,2 Grad gemessen, der höchste Wert des Jahres in der Region. Die extreme Hitze in Kombination mit den folgenden Unwettern stellte eine besondere Herausforderung für die Rettungskräfte dar, die in vielen Städten in NRW unermüdlich im Einsatz waren.
Die Unwetter in NRW zeigten erneut, wie schnell Wetterextreme zu gefährlichen Situationen führen können. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehrkräfte konnten schlimmere Schäden und Verletzungen verhindert werden. Dennoch bleiben die Folgen der Unwetter in NRW, insbesondere die zahlreichen Einsätze und die Sachschäden, in Erinnerung