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Udo L.: Neue Details zum Tod des vermissten Mannes aus Münster

Neue Hinweise zum Tod vom Vermissten Münsteraner Udo L. Amokdrohung an der Neuen Schule Dorsten: Wie das Gericht urteilte, warum die Zahlen in NRW steigen und was Schulen nun tun.
Symbolfoto, Foto: Jonas Augustin

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Münster – Der seit dem 20. Juni vermisste Udo L. aus Münster-Gievenbeck ist tot. Am Samstagnachmittag, dem 6. Juli 2025, wurde der 59-Jährige leblos in einem Waldstück nahe der Bredenheide aufgefunden. Die Polizei bestätigte am Mittwoch, dass es sich zweifelsfrei um den vermissten Mann handelt.

Obduktion in Münster: Tod vermutlich kurz nach dem Verschwinden

Am 9. Juli wurde Udo L. in der Rechtsmedizin Münster obduziert. Die Obduktion ergab: Der genaue Todeszeitpunkt lässt sich nicht mehr bestimmen. Nach Einschätzung der Rechtsmediziner starb der Mann jedoch vermutlich bereits in den ersten zwei Tagen nach seinem Verschwinden. Aufgrund der fortgeschrittenen Verwesung war eine konkrete Todesursache nicht mehr feststellbar.

Die Polizei Münster teilte unserer Redaktion mit, dass keine Hinweise auf äußere Gewalt oder Fremdeinwirkung vorliegen. Ein entsprechendes Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet und ist inzwischen abgeschlossen.

Suche nach Udo L. war intensiv

Nach dem Verschwinden von Udo L. am 20. Juni hatte die Polizei Münster umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Gesucht wurde unter anderem mit Spürhunden, einem Polizeihubschrauber sowie durch Auswertung von Videoaufnahmen aus dem Nahverkehr. Viele Münsteranerinnen und Münsteraner beteiligten sich aktiv an der Suche, verteilten Plakate in Gievenbeck, Roxel und Mecklenbeck und verbreiteten den Aufruf über soziale Netzwerke.

Besonders kritisch war die Situation auch wegen der hohen Temperaturen in den Tagen nach dem Verschwinden. Es wurde befürchtet, dass der gesundheitlich eingeschränkte Mann in der Hitze kollabiert sein könnte.

 

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