
Münster. Beim Volksbank Münster Marathon am Sonntag, 21. September, hatten nicht nur die mehr als 12.000 Läuferinnen und Läufer alle Hände voll zu tun. Auch die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) standen vor einer großen Aufgabe. Insgesamt sammelten sie rund 5,2 Tonnen Abfall ein – etwa eine Tonne mehr als im vergangenen Jahr.
Nach Angaben der awm liegt der Anstieg vor allem am frühen Laubfall sowie an der Rekordzahl an Teilnehmenden. „Unsere Teams haben das viele Laub mit aufgekehrt. Zudem bedeuten mehr Läuferinnen und Läufer gleichzeitig mehr Abfall“, erklärte awm-Sprecherin Manuela Feldkamp-Bode.
Tatsächlich war die Resonanz auf den Volksbank Münster Marathon so groß wie nie zuvor. Laut Veranstalter gingen am Sonntag mehr als 12.000 Menschen in verschiedenen Wettbewerben an den Start. Das sorgte für ausgelassene Stimmung in der Stadt – und gleichzeitig für ein deutlich größeres Abfallaufkommen entlang der Strecke.
Die awm waren fast zehn Stunden lang im Einsatz, um Münster nach dem Großereignis wieder sauber zu hinterlassen. Dabei kamen zwei Großkehrmaschinen, ein Abfallsammelfahrzeug und ein Containerfahrzeug zum Einsatz. Unterstützt wurde die Aktion von sieben Mitarbeitenden, die Hand in Hand mit dem technischen Gerät arbeiteten.
Am Ende des Tages zogen die Abfallwirtschaftsbetriebe eine durchweg positive Bilanz. „Die Reinigung verlief reibungslos, unterstützt durch die enge Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Polizei sowie Bürgerinnen und Bürgern“, so awm-Einsatzleiter Theodor Simonovic.
Bemerkenswert war das Engagement vieler Teilnehmender und Anwohnerinnen sowie Anwohner. Sie sammelten Pappbecher und andere Hinterlassenschaften in Säcken und stellten diese gut sichtbar bereit. Damit erleichterten sie den Reinigungskräften die Arbeit erheblich und trugen selbst aktiv zum sauberen Stadtbild bei.