
Gelsenkirchen. Am Freitag, den 27. Juni 2025, ereignete sich während des Bruce-Springsteen-Konzerts in Gelsenkirchen ein Vorfall, bei dem ein Metallteil von einem Videowürfel herunterfiel und mehrere Personen im Innenraum der Arena verletzte. Unter den Verletzten befindet sich auch ein 48-jähriger Mann aus Warendorf. Dieser wurde, wie auch zwei weitere Personen, umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 21:43 Uhr löste sich ein rund 1,30 Meter langes und mehrere Kilogramm schweres Metallteil aus einer inneren Ecke des Videowürfels und stürzte auf das Publikum. Neben dem Warendorfer Mann wurden eine 22-jährige Frau aus Koblenz und eine 50-jährige Frau aus Erlangen verletzt. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine schwereren Verletzungen gemeldet, jedoch mussten die Betroffenen vorsorglich medizinisch versorgt werden.
Die Polizei sicherte das Metallteil und hat mittlerweile erste Ermittlungen aufgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass sich das Teil aus dem Bereich des Videowürfels gelöst hatte. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob noch weitere Gefahren durch die Konstruktion des Videowürfels bestehen. In enger Abstimmung mit dem Veranstalter sowie dem FC Schalke 04 wird nun geprüft, welche Sicherheitsvorkehrungen künftig getroffen werden müssen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.
Die Polizei betonte in einer ersten Stellungnahme, dass die Sicherheit der Konzertbesucher höchste Priorität habe. Während des Konzerts wurde der Bereich unter dem Videowürfel sofort abgesperrt, um mögliche weitere Gefährdungen auszuschließen. Trotz des dramatischen Vorfalls setzten die Organisatoren das Konzert fort, da keine unmittelbare Gefahr für die restlichen Zuschauer bestand.
Die Ermittlungen dauern an. Dabei soll insbesondere geklärt werden, wie es zu dem Vorfall kam und ob es strukturelle Mängel an der Installation des Videowürfels gibt. Auch die Verantwortlichen des Veranstalters und des FC Schalke 04 arbeiten eng mit der Polizei zusammen, um die Ursachen des Vorfalls zu ermitteln.
Für den Warendorfer Mann, der an dem Konzert teilnahm, hätte der Besuch in Gelsenkirchen einen anderen Verlauf nehmen können. Der Vorfall hat bei ihm wie auch bei den anderen betroffenen Besuchern für Schock und Unwohlsein gesorgt. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Sicherheitsvorkehrungen bei großen Veranstaltungen sind.
Die Konzertbesucher, die am Freitagabend in der Veltins-Arena waren, hatten sich auf ein unvergessliches Erlebnis mit Bruce Springsteen gefreut. Nun wird dieser Abend sicherlich nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen des dramatischen Vorfalls in Erinnerung bleiben. Die Polizei wird den Fall weiterhin genau untersuchen und dazu beitragen, dass künftig noch strengere Sicherheitsstandards bei Großveranstaltungen eingehalten werden.