
Münster. Die gute Nachricht: Das gebrochene Wasserrohr im Kreuzviertel ist repariert. Seit Dienstagabend (23. Juli) war die Straße Am Kreuztor in Höhe des Rewe-Marktes voll gesperrt, nachdem ein Wasserrohr in der Fahrbahnmitte geplatzt war. Nun ist die Reparatur der Leitung abgeschlossen – doch für den Verkehr bleibt die Straße weiterhin unpassierbar.
Der Grund: Nach Abschluss der Arbeiten an der beschädigten Leitung muss die aufgerissene Fahrbahn nun wieder fachgerecht hergestellt werden. Dabei geht es nicht nur um das Verfüllen der Baugrube, sondern auch um die Wiederherstellung der Trag- und Deckschicht. Laut Stadtnetze Münster wird die Sperrung voraussichtlich noch bis Samstagmittag, 26. Juli, gegen 12 Uhr andauern. Erst danach kann der Abschnitt wieder für Autos freigegeben werden.
Münster. Ein Wasserrohrbruch hat am Dienstagabend, 23. Juli 2025, gegen 19:30 Uhr für erhebliche Einschränkungen im Straßenverkehr rund um das Kreuztor gesorgt. In Höhe des Rewe-Markts im Kreuzviertel wurde die Straße durch einen Schaden in der Fahrbahnmitte stark beschädigt. Das aufplatzende Pflaster machte eine sofortige Vollsperrung für den Kfz-Verkehr erforderlich. Seither arbeiten die Stadtnetze Münster im Dauereinsatz daran, die defekte Leitung unter der Oberfläche zu reparieren.
Die Reparaturarbeiten laufen seit Dienstagabend rund um die Uhr. Der betroffene Leitungsabschnitt liegt unter der mittleren Fahrbahn der Straße Am Kreuztor und betrifft laut Angaben der Stadtnetze eine Hausanschluss-Abzweigung. Die Hauptleitung wurde sofort durch Spezialschellen gesichert, sodass die Wasserversorgung im gesamten Kreuzviertel weiterhin stabil bleibt. Der Druck im Netz ist nach aktuellen Informationen nicht beeinträchtigt, sodass Haushalte und Betriebe vor Ort wie gewohnt mit Trinkwasser versorgt werden.
Die Verkehrsführung rund um die Baustelle wurde noch am Abend angepasst. Kraftfahrzeuge sollten den Bereich weiträumig meiden. Empfohlen werden zwei großräumige Umleitungen: Zum einen über die Steinfurter Straße und den Friesenring, zum anderen über die Münzstraße und Tibusstraße. Eine direkte Durchfahrt über die Straße Am Kreuztor ist bis auf Weiteres nicht möglich.
Auch der Busverkehr ist betroffen. Mehrere Linien, darunter die Linien 6/8, 15/16 sowie die Nachtbusse N81 und N82, wurden kurzfristig umgeleitet. Stadteinwärts fahren sie nun über Münzstraße und Tibusstraße, während stadtauswärts die Grevener Straße und die Steinfurter Straße genutzt werden. Für Fahrgäste wurden bereits Ersatzhaltestellen entlang der Tibusstraße eingerichtet. Die Stadtwerke Münster informierten darüber in ihrer Frühmeldung am Mittwochmorgen.
Für Radfahrerinnen und Fußgängerinnen bleibt die Strecke jedoch eingeschränkt passierbar. Ein schmaler Korridor am östlichen Gehweg der Straße Am Kreuztor ermöglicht weiterhin die Durchquerung der Baustelle – allerdings nur mit reduzierter Breite und erhöhtem Vorsichtsniveau. Anlieger können zudem weiterhin die Straßen Breul und Rudolf-von-Langen-Straße erreichen, wenn sie über die Münzstraße zufahren.
Wie lange die Sperrung andauern wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst muss das defekte Rohrsegment vollständig freigelegt werden. Erst dann lässt sich feststellen, ob zusätzliche Leitungen – etwa für Strom, Gas oder Telekommunikation – im gleichen Schacht liegen, die ebenfalls gesichert oder umverlegt werden müssen. Erst danach kann die beschädigte Leitung ersetzt werden.
Hinzu kommt der technische Aufwand beim Wiederaufbau der Oberfläche. Das Pflaster muss neu gesetzt, gegebenenfalls Asphalt eingebaut und das Tragschichtmaterial stabilisiert werden. Auch die Trocken- und Abkühlzeiten beeinflussen die Dauer der Bauarbeiten.
Erfahrungsgemäß dauern vergleichbare Reparatureinsätze in Münster zwischen drei und fünf volle Werktage. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Sperrung voraussichtlich noch bis Anfang der kommenden Woche – also bis Montag oder Dienstag – andauern wird. Die Stadtnetze Münster bitten um Geduld und Verständnis der Anwohnerinnen und Verkehrsteilnehmenden.
Trotz des Schadens an der Leitung besteht aktuell kein Risiko für die Trinkwasserversorgung. Der Rohrbruch betrifft nicht die zentrale Hauptleitung, sondern lediglich eine Abzweigung zu einem einzelnen Hausanschluss. Durch das rasche Eingreifen der Stadtnetze konnte der Schaden eingegrenzt und die Hauptleitung stabilisiert werden. Das Netz bleibt weiterhin unter Druck, sodass weder ein Abfall des Wasserdrucks noch eine Verunreinigung zu befürchten sind.