NRW/Münster – Nach frühlingshaften Tagen mit Sonne und milden Temperaturen zieht nun ungemütliches Wetter über Nordrhein-Westfalen hinweg. Verantwortlich ist das Tief Christian, das mit feuchter Atlantikluft für eine wechselhafte Wetterlage sorgt. Besonders in der ersten Hälfte der Karwoche bringt das Tief eine markante Kaltfront mit sich – begleitet von Schauern, Gewittern und spürbar sinkenden Temperaturen.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bleibt das Wetter in dieser Woche instabil. Neben Tief Christian beeinflussen auch weitere kleinräumige Tiefs wie Benedikt das Wettergeschehen. Eine klare Vorhersage ist daher schwierig: Die Wettermodelle ändern sich derzeit häufig, was sich auch in den sprunghaften Prognosen vieler Wetter-Apps zeigt.
Klar ist jedoch: Die Karwoche startet verregnet und deutlich kühler. Nach einem milden Dienstag mit bis zu 22 Grad folgen am Mittwoch und Donnerstag deutlich kühlere Luftmassen, in vielen Regionen NRWs liegen die Höchstwerte dann nur noch zwischen 10 und 14 Grad. Auch der Wind frischt spürbar auf – vor allem im Norden und Westen des Landes.
Auch Münster ist von dem Wetterumschwung betroffen. Während der Dienstag noch vereinzelt sonnige Abschnitte bringen könnte, werden ab dem späten Vormittag Regenschauer und Gewitter erwartet. Ab Mittwoch dominiert graues, nasses und kühles Wetter, mit Tageshöchstwerten um 12 Grad und einer hohen Niederschlagswahrscheinlichkeit von bis zu 90 Prozent.
Doch es gibt einen Lichtblick: Pünktlich zum Osterwochenende zeichnet sich eine Wetterberuhigung ab. Für den Ostersonntag (20. April) melden die Modelle derzeit freundliches, trockenes Wetter mit Höchstwerten um 17 Grad in Münster. Auch der Wind soll sich abschwächen, was auf einen milden und angenehmen Feiertag hoffen lässt.
Die Karwoche in NRW zeigt sich von ihrer ungemütlichen Seite – mit Regen, Wind und einem deutlichen Temperatursturz. Doch zumindest für Münster deutet sich zu Ostern eine kleine Wetterwende an. Wer den Feiertag im Freien verbringen möchte, hat damit derzeit gute Karten – vorausgesetzt, die Prognosen bleiben stabil.
