
Die Sperrung der Zugstrecke von Dorsten nach Essen bedeutet ab Montag erhebliche Einschränkungen für Pendler. Die Deutsche Bahn nimmt umfangreiche Bauarbeiten vor, die mehr als drei Wochen dauern sollen. Wer mit dem Regionalexpress RE14 – auch als „Emscher-Münsterland-Express“ bekannt – reist, muss sich auf Verzögerungen und Umwege einstellen.
Um die Verbindung aufrechtzuerhalten, organisiert die Bahn einen umfassenden Ersatzverkehr. Neben regulären Bussen, die an allen Stationen halten, fahren auch Expresslinien. Diese steuern nur größere Bahnhöfe an und sollen Zeit sparen. Der detaillierte Fahrplan für den Ersatzverkehr ist bereits online unter zuginfo.nrw abrufbar.
Die Sperrung der Zugstrecke von Dorsten nach Essen reiht sich in eine Kette von Einschränkungen ein. Bereits seit Anfang April ist der Streckenabschnitt zwischen Borken und Dorsten gesperrt – noch bis einschließlich Sonntag. Auch davor kam es immer wieder zu Zugausfällen und Verspätungen. Die Ursachen: Bauarbeiten, technische Störungen und ein Mangel an Lokführern.
Vor allem Berufspendler sind zunehmend genervt. Die Strecke gilt als wichtige Verbindung zwischen dem nördlichen Ruhrgebiet und dem westlichen Münsterland. Durch die aktuelle Sperrung verlängern sich viele Fahrzeiten deutlich. Wer auf das Auto umsteigt, trägt zusätzlich zur Verkehrslast auf den Straßen bei.
Die Bahn verspricht, mit den Arbeiten langfristig die Zuverlässigkeit der Strecke zu verbessern. Dennoch bleibt die Sperrung eine Belastungsprobe für die Region. In sozialen Netzwerken häufen sich Beschwerden – viele Reisende fühlen sich nicht ausreichend informiert. Die Hoffnung liegt nun auf einem reibungslosen Ersatzverkehr.