Ein BMW-Fahrer verursachte am Freitagabend zwei Unfälle am Hansaring und flüchtete anschließend. Die Polizei konnte den alkoholisierten Unfallfahrer kurz darauf stellen. Die Ereignisse sorgten für Aufsehen und zeigen die Gefahren von Alkohol am Steuer.
Am Freitagabend gegen 19 Uhr ereignete sich der erste Unfall. Ein BMW-Fahrer fuhr unter der Unterführung am Hansaring auf ein vorausfahrendes Auto auf. Durch den Aufprall wurden zwei Insassen des Autos verletzt. Doch anstatt anzuhalten, setzte der BMW-Fahrer seine Fahrt fort.
Kurze Zeit später stieß der flüchtende BMW-Fahrer vor einer Ampel mit einer Vespa zusammen. Der BMW wurde stark beschädigt und verlor auf der Flucht mehrere Fahrzeugteile. Trotz des erheblichen Schadens setzte der Fahrer seine Flucht fort und fuhr über den Hansaring in Richtung Wolbecker Straße.
An der Manfred-von-Richthofen-Straße stellte der 41-jährige Fahrer das Fahrzeug schließlich ab. Gemeinsam mit seiner 38-jährigen Begleiterin flüchtete er zu Fuß weiter. Die Polizei verfolgte die beiden und konnte sie kurz darauf stellen.
Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest beim BMW-Fahrer ergab einen Wert von 2,46 Promille. Mit einem solch hohen Alkoholgehalt im Blut ist die Verkehrstüchtigkeit erheblich eingeschränkt. Der Fahrer muss sich nun auf ein Strafverfahren einstellen.
Der Vorfall zeigt erneut die großen Gefahren, die von alkoholisierten Fahrern ausgehen. Alkohol beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit und das Urteilsvermögen erheblich. Die Folgen sind häufig schwere Unfälle, wie die beiden am Hansaring.
Der BMW-Fahrer muss nun mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen rechnen. Neben dem Strafverfahren drohen ihm Führerscheinentzug und hohe Geldstrafen. Auch die Verletzten der Unfälle könnten zivilrechtliche Ansprüche geltend machen.