
In Münster beginnen am Freitag, 10. Oktober 2025, neue Arbeiten am Fernwärmenetz im Kreuzviertel. Betroffen sind die Hoyastraße und die Nordstraße – mit teils deutlichen Einschränkungen für den Verkehr. Die Stadt Münster und die Stadtnetze schließen in diesem Bereich zwei Gebäude an das wachsende Fernwärmesystem an, das langfristig für eine klimafreundlichere Wärmeversorgung sorgen soll.
Zunächst trifft es die Hoyastraße: Ab Freitag wird der Abschnitt zwischen Nordstraße und dem Rondell an der Kreuzkirche für rund zwei Wochen vollständig gesperrt – sowohl für den Kfz- als auch den Radverkehr. Fußgängerinnen und Fußgänger können den Bereich nach Angaben der Stadt weiterhin passieren.
Die Vollsperrung ist notwendig, um neue Leitungen für den Anschluss der Gebäude zu verlegen. Autofahrende sollten die Sperrung umfahren und etwa auf die Kampstraße, Wienburgstraße oder Steinfurter Straße ausweichen.
Im Anschluss folgt ab Montag, 27. Oktober, der nächste Bauabschnitt: Dann wird die Nordstraße zwischen Raesfeldstraße und Studtstraße für voraussichtlich vier Wochen zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Innenstadt.
Der Verkehr aus der Innenstadt in Richtung Wienburgstraße oder Ring wird in dieser Zeit umgeleitet. Für den Rad- und Fußverkehr bleibt die Nordstraße dagegen in beide Richtungen passierbar.
Die Stadt betont, dass alle Arbeiten im Zuge der Fernwärmeerweiterung notwendig sind, um den Stadtteil langfristig an die klimafreundliche Wärmeversorgung anzubinden. Ziel sei es, bis 2030 möglichst viele Gebäude an das Netz anzuschließen.
Während der Bauzeit kann es im Kreuzviertel zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen kommen. Wer von der Steinfurter Straße oder dem Ring kommt, sollte frühzeitig auf die Grevener Straße oder den York-Ring ausweichen.
Für Radfahrende bieten sich alternative Routen über die Gertrudenstraße oder die Dorpatstraße an. Parkplätze in den betroffenen Abschnitten entfallen vorübergehend.
Die Stadtnetze Münster und die Stadt Münster bitten um Verständnis für die Einschränkungen. Ziel sei es, die Bauarbeiten möglichst zügig abzuschließen und den Verkehr noch vor dem Beginn der Adventszeit wieder uneingeschränkt freizugeben.