MONT Mobility: Münster startet mit vier weiteren Städten gemeinsames Verkehrsprojekt

Bombenfund am Bonner Hauptbahnhof 2012
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Münster. Die Städte Münster, Osnabrück, Enschede, Hengelo und Almelo bündeln ihre Kräfte im neuen Projekt „MONT Mobility“, um die Mobilität in der deutsch-niederländischen Grenzregion nachhaltig zu verbessern. Beim Spitzengespräch im Oxford-Quartier in Münster fiel am 27. Oktober der offizielle Startschuss für die grenzüberschreitende Initiative.

Im Mittelpunkt steht eine gemeinsame Koordinierungsstelle bei der EUREGIO, die künftig die Verkehrsplanung zwischen den Städten abstimmt. Das Projekt läuft zunächst bis Ende September 2027 und wird aus dem EU-Programm Interreg gefördert. Ziel ist es, innovative und klimafreundliche Verkehrslösungen zu entwickeln, die den Austausch über Grenzen hinweg erleichtern.

MONT Mobility Münster: Vernetzte Verkehrsplanung über Grenzen hinweg

Mit „MONT Mobility“ wollen die beteiligten Städte ihre Mobilitätsstrategien enger verzahnen. Geplant sind Verbesserungen bei Bahnverbindungen, Radwegen und der überregionalen Erreichbarkeit. Damit soll die Region zwischen Münster und Twente zu einem Modellraum für nachhaltigen Verkehr werden.

Laut Oberbürgermeister Markus Lewe setzen die Partnerstädte auf Kooperation statt Insellösungen. Nur durch gemeinsames Planen lasse sich das volle Potenzial der Region ausschöpfen und eine zukunftsfähige Mobilität gestalten, die Wirtschaft, Pendler und Umwelt gleichermaßen stärkt.

EUREGIO als Schaltstelle für die Mobilitätswende

Die bei der EUREGIO eingerichtete Koordinierungsstelle wird zum Dreh- und Angelpunkt für die Umsetzung des Projekts. Dort sollen Verkehrsplanerinnen und -planer aus allen fünf Städten zusammenarbeiten, unterstützt von Kreisen und Gemeinden auf beiden Seiten der Grenze.

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Eine vorangegangene Machbarkeitsstudie hatte bereits gezeigt, dass durch abgestimmte Planung erhebliche Verbesserungen bei Verkehr und Logistik möglich sind. Auch ein regelmäßiger Austausch mit anderen europäischen Regionen ist vorgesehen, um von erfolgreichen Mobilitätskonzepten zu profitieren.

MONT-Städte wollen Erreichbarkeit und Innovationskraft stärken

Das Städtenetzwerk MONT vereint Münster (M), Osnabrück (O) und die Netwerkstad Twente (NT) mit Enschede, Hengelo und Almelo. Gemeinsam wollen sie die Region als innovativen Wirtschaftsraum mit optimaler Erreichbarkeit weiterentwickeln.

Zum 1. November übernimmt Tilman Fuchs, designierter Oberbürgermeister Münsters, den Vorsitz des Netzwerks von Markus Lewe. Der Vorsitz rotiert alle zwei Jahre, sodass beim nächsten Treffen im Frühjahr 2026 Hengelo den Staffelstab übernimmt.

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