Münster: Nachwuchspolizisten laufen im LVM-Turm für Kollegen in Not

Nach dem Zweitliga-Auswärtsspiel des SC Preußen Münster gegen die SpVgg Greuther Fürth ist es am Freitagabend, 7. November 2025, in der Fürther Innenstadt zu einem gewaltsamen Zwischenfall gekommen.
Foto: Markus Spiske

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Münster. Rund 200 angehende Polizist:innen haben sich am Freitag in Münster einer besonderen sportlichen Herausforderung gestellt. Im LVM-Turm versuchten sie, so oft wie möglich die Spitze des Hochhauses zu erreichen. Der Turm misst gut 60 Meter und umfasst 18 Stockwerke mit insgesamt 360 Treppenstufen. Ziel der Aktion war es, Spenden für in Not geratene Polizist:innen zu sammeln. Damit stand nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch der solidarische Gedanke im Mittelpunkt. Die Aktion reiht sich in aktuelle Meldungen aus Münster ein, bei denen soziales Engagement im Fokus steht.

Der Startschuss für den Lauf fiel am Morgen um 8 Uhr. Nach übereinstimmenden Medienberichten eröffneten Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorff und der Vorstandsvorsitzende der LVM Versicherung, Mathias Kleuker, offiziell die Aktion. Die Veranstaltung fand im Rahmen eines bundesweit bekannten Aktionstages statt, der karitative Projekte unterstützt.

Spendenmodell im LVM-Turm: Jeder Aufstieg zählt

Das Prinzip der Aktion war klar definiert. Jedes Mal, wenn eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer die oberste Etage des LVM-Turms erreichte, stellte die LVM Versicherung vier Euro für den guten Zweck bereit. Je häufiger der Aufstieg bewältigt wurde, desto höher fiel die Spendensumme aus. Die körperliche Belastung war dabei nicht zu unterschätzen, da die 360 Stufen pro Durchgang ausschließlich über das Treppenhaus zurückgelegt wurden.

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Die gesammelten Spenden sind für Polizist:innen bestimmt, die im Dienst schwere Belastungen erfahren haben. Dazu zählen nach Angaben aus dem Umfeld der Aktion unter anderem Kolleg:innen, die bei Einsätzen verletzt oder traumatisiert wurden. Mit den Geldern sollen therapeutische Maßnahmen sowie notwendige Auszeiten unterstützt werden. Die Initiative ergänzt damit weitere soziale Projekte, über die regelmäßig in den Münster Nachrichten berichtet wird.

Unterstützung für verletzte Polizist:innen im Fokus

Im Mittelpunkt der Aktion stand die Unterstützung von Polizeibeamt:innen, die nach belastenden Einsätzen Hilfe benötigen. Einsätze mit Schusswaffengebrauch, schwere Unfälle oder andere Extremsituationen können langfristige Folgen haben. Die Spendengelder sollen dazu beitragen, betroffenen Polizist:innen professionelle Hilfe zu ermöglichen und ihre Rückkehr in einen stabilen Alltag zu fördern.

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