Münster rüstet alle Ampeln bis 2026 auf LED-Technik um

Münster rüstet bis 2026 alle 293 Ampeln auf LED-Technik um. Das spart 50 % Strom, erhöht die Sicherheit und verbessert die Verkehrssteuerung.
Ampelanlage mit LED-Technik in Albachten © Stadt Münster

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Seit Anfang September treibt die Stadt Münster die Modernisierung ihrer Ampelanlagen voran. Gemeinsam mit einer Fachfirma stellt das Amt für Mobilität und Tiefbau weitere Signale im Stadtgebiet auf energieeffiziente LED-Technik um. Bis Ende 2026 sollen alle 293 städtischen Ampeln vollständig umgerüstet sein.

45 Ampeln bis Ende 2026 – 18 Anlagen noch 2025

Im Laufe des Jahres 2025 werden rund 18 Ampeln in Münster auf die neue Technik umgestellt. Insgesamt betrifft die Maßnahme 45 Anlagen, die bis Ende 2026 modernisiert werden. Danach verfügen sämtliche Ampeln in städtischem Besitz über LED-Leuchtmittel. Bereits seit 2005 stattet Münster seine Lichtsignalanlagen mit LEDs aus. Mehr als 80 Prozent sind heute schon auf dem aktuellen Stand.

Energieeinsparung und weniger Wartung

Die Stadt erwartet durch die Umrüstung deutliche Einsparungen. LED-Technik reduziert den Stromverbrauch um etwa 50 Prozent, was zugleich die CO₂-Emissionen senkt. Hinzu kommt: Die Module sind langlebiger als herkömmliche Glühlampen. Dadurch entfällt der regelmäßige und kostenintensive Austausch, was auch die Wartungskosten reduziert.

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Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden

Neben der Energieeffizienz steht die Sicherheit im Vordergrund. LED-Signale sind heller und selbst bei starker Sonneneinstrahlung besser erkennbar. Gleichzeitig erneuert die Stadt nicht nur die Leuchtmittel, sondern auch Steuergeräte und Schaltungen. So können die Ampeln besser auf die Anforderungen von Fußgängerinnen und Fußgängern, Radfahrenden, dem öffentlichen Nahverkehr und dem Autoverkehr reagieren. Alle Anlagen werden zudem mit akustischen und visuellen Signalen ausgestattet, um Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen zu unterstützen.

Einschränkungen während der Arbeiten

Für den Umbau muss jede Ampel ein bis zwei Tage außer Betrieb genommen werden. In dieser Zeit gelten Tempo-30-Regelungen und es gibt Hinweise für den Verkehr. Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen in der Umgebung werden rechtzeitig informiert. Bei größeren Anlagen setzt die Stadt provisorische Ampeln ein, um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten.

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