
Münster. Am Dienstag, 30. Dezember 2025, ist es an einem Bahnübergang am Max-Klemens-Kanal in Münster zu einem Zwischenfall im Bahnverkehr gekommen. Nach Polizeiangaben stürzte dort ein Mann auf die Gleise. Ein aus Enschede kommender Zug der Linie RB 64 leitete daraufhin eine Notbremsung ein und kam zum Stehen. Der Vorfall ereignete sich demnach gegen 11.40 Uhr und führte zu Einschränkungen im Bahn- und Straßenverkehr.
Nach Polizeiangaben stürzte der Mann an einem Bahnübergang im Bereich des Max-Klemens-Kanals auf die Gleise und konnte sich nicht mehr selbstständig aus dem Gleisbereich bewegen. Der Zug der RB 64 führte eine Notbremsung durch und kam zum Stehen. Der Mann wurde verletzt und vor Ort durch Rettungskräfte versorgt. Weitere Angaben zu Art oder Schwere der Verletzungen lagen zunächst nicht vor. Nach den vorliegenden Informationen konnte die Strecke nach kurzer Zeit wieder freigegeben werden.
Der Zwischenfall hatte Auswirkungen auf den Bahnverkehr: Die Deutsche Bahn bezifferte die Verspätung des betroffenen Zuges am Hauptbahnhof Münster gegenüber Medien auf rund 40 Minuten. Weil die Schranken am Bahnübergang während des Einsatzes geschlossen blieben, staute sich zudem der Verkehr auf den umliegenden Straßen. Nachdem die Strecke wieder frei war, normalisierte sich die Lage.