
Die CDU im Münsteraner Rathaus fordert eine klare Auskunft zur Zukunft der Schwimmbäder in Münster. Nach Darstellung der Fraktion sind die Probleme in den städtischen Bädern seit Jahren bekannt, jedoch fehlten weiterhin konkrete Ergebnisse, obwohl die interne Bäder-Fachstelle seit dem Frühjahr von einer externen Beratung begleitet wird.
Ratsherr Marcus Bielefeld und sein Kollege Alf-Rüdiger Kassenbrock haben die Verwaltungsspitze daher offiziell um Informationen gebeten. Aus ihrer Sicht komme Münster bei der Bäderentwicklung nicht voran. Die CDU möchte wissen, wie hoch der Investitionsbedarf tatsächlich ist, welche Betriebs- und Personalkosten anfallen und welche Erlösmöglichkeiten die Verwaltung sieht. Diese Daten seien notwendig, um zu entscheiden, wie die Stadt mit ihren Bädern künftig umgehen muss. Münster Nachrichten greifen das Thema regelmäßig auf, weil die Situation seit längerem ungeklärt ist und politischen Druck erzeugt.
Nach Angaben der CDU betrifft die unklare Lage insbesondere das Hallenbad Ost am Mauritz-Lindenweg. Die Fraktion beschreibt das Bad als baulich überaltert und mit dauerhaft großen Problemen verbunden. Aus ihrer Sicht ist die Zukunft des Ostbades ungeklärt, weil bislang keine Perspektive vorliegt, wie die Stadt mit diesem Standort weiter verfahren will.
Die CDU warnt, dass das Ostbad ohne konkrete Entscheidungen besonders gefährdet sei. Die Fraktion sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf und fordert, dass die Verwaltung die aktuellen Zahlen und Bewertungen vorlegt. Erst dann könne die Politik einschätzen, welche Maßnahmen notwendig sind und welche Rolle das Ostbad künftig im Bäderangebot Münsters spielen kann.