
Münster. Im Aquarium des Allwetterzoos Münster ist ein Pfauenaugen-Stechrochen nicht mehr zu sehen. Das Tier wurde eingeschläfert. Wie der Zoo mitteilt, war zuvor eine Veränderung im Verhalten des männlichen Rochens festgestellt worden, die auf gesundheitliche Probleme hindeutete.
Nach Angaben des Allwetterzoos Münster fiel dem Team des Aquariums auf, dass sich das Verhalten des Pfauenaugen-Stechrochens verändert hatte. Aufgrund des hohen Alters des Tieres bestand die Vermutung, dass diese Veränderungen gesundheitliche Ursachen haben könnten. In der Folge wurde der Stechrochen tierärztlich untersucht.
Bei dieser Untersuchung bestätigte sich laut Zoo der Verdacht auf gesundheitliche Probleme. Vor diesem Hintergrund wurde entschieden, das Tier einzuschläfern. Weitere Details zur Art der Erkrankung nannte der Zoo nicht. Die Information über den Tod des Stechrochens wurde vom Allwetterzoo öffentlich gemacht und richtet sich an Besucherinnen und Besucher, die das Tier aus dem großen Landschaftsbecken kannten.
Der eingeschläferte Pfauenaugen-Stechrochen wurde nach Angaben des Zoos etwa 25 Jahre alt. Süßwasser-Stechrochen erreichen in freier Wildbahn in der Regel ein Alter von etwa zehn bis fünfzehn Jahren. Das Tier lebte im Amazonas-Landschaftsbecken des Aquariums im Allwetterzoo Münster.
Der Zoo weist darauf hin, dass weiterhin mehrere große Fischarten in dem Becken zu sehen sind. Dazu zählen unter anderem schwarze Dornwelse sowie ein schwarzer Pacu. Das Amazonas-Becken bleibt damit auch nach dem Tod des Stechrochens Teil des Aquariums. Die Angaben stammen aus einer Mitteilung des Allwetterzoos Münster.