
Münster. In mehreren Hochhäusern im Stadtteil Berg Fidel mussten Mieterinnen und Mieter am Wochenende ohne fließendes Wasser auskommen. In Gebäuden an der Pankokstraße und Hogenbergstraße versiegte am Samstagabend plötzlich die Versorgung, betroffen waren zahlreiche Haushalte in Wohnanlagen der LEG. Erst am Montagabend kam das Wasser wieder – nach einem zweitägigen Ausnahmezustand für viele Bewohnerinnen und Bewohner.
Als am Samstag Abend kein Wasser mehr aus den Hähnen kam, ahnte zunächst niemand, dass die Störung über Tage anhalten würde. Schnell stellte sich heraus, dass mehrere Häuser entlang der Pankok- und Hogenbergstraße betroffen waren. Geschirr blieb liegen, Duschen fielen aus, Toiletten konnten nur eingeschränkt genutzt werden. Einige Anwohner halfen sich mit gekauften Wasserkanistern, andere wurden von Familie und Freunden mit Trinkwasser versorgt.
Nach Angaben der Stadtnetze Münster lag keine Störung im öffentlichen Versorgungsnetz vor. Die Ursache befand sich offenbar innerhalb der Hausanlage – also in einem Bereich, der nicht in die Zuständigkeit der Stadtwerke fällt. Zuständig für die Gebäude ist das Wohnungsunternehmen LEG.
Am Montagabend konnten Techniker die Wasserversorgung wieder in Betrieb nehmen. Das Problem wurde innerhalb der Gebäudetechnik gefunden. Ob es sich um einen technischen Defekt oder eine manuelle Fehlbedienung handelte, blieb zunächst unklar. Eine offizielle Stellungnahme der LEG zu den Hintergründen stand bis Dienstagvormittag noch aus.