
Münster/AI. Am Wochenende hat die Polizei Münster gleich mehrere Verkehrssünder aus dem Verkehr gezogen. Drei Personen waren mit E-Scooter oder Kleinkraftrad unterwegs – und das deutlich unter Alkoholeinfluss. Der Fall sorgt für Aufmerksamkeit, da Alkohol am Steuer in Münster immer wieder ein Problem darstellt.
Der erste Vorfall ereignete sich am späten Freitagabend gegen 23:44 Uhr. An der Kreuzung Weseler Straße / Sperlichstraße fiel einer Streifenwagenbesatzung eine 31-jährige Frau auf, die mit ihrem E-Scooter eine rote Fahrradampel überfuhr. Bei der anschließenden Kontrolle bemerkten die Polizisten nicht nur starken Alkoholgeruch, sondern auch unsichere Bewegungen und eine lallende Aussprache. Ein Atemalkoholtest auf der Wache bestätigte den Verdacht: über 1,5 Promille.
In der Nacht zum Sonntag kam es auf der Ostmarkstraße in Mauritz zu einem weiteren Fall. Eine 43-jährige Frau verlor gegen 00:26 Uhr die Kontrolle über ihren E-Scooter und stürzte schwer. Sie musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Auch bei ihr ergab ein Alkoholtest knapp 1,5 Promille. Damit lag sie weit über der gesetzlichen Grenze und muss nun mit erheblichen Konsequenzen rechnen.
Am Sonntagnachmittag wurde schließlich ein 58-jähriger Mann in Sentrup kontrolliert. Er war auf einem Kleinkraftrad unterwegs, das ein falsch angebrachtes Kennzeichen sowie einen abgelaufenen TÜV-Stempel trug. Während der Kontrolle stellten die Beamten erneut starken Alkoholgeruch und glasige Augen fest. Der Atemtest zeigte rund 1 Promille.
In allen drei Fällen ordnete die Polizei Münster Blutproben an. Neben Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr drohen den Betroffenen hohe Bußgelder, Punkte in Flensburg sowie Fahrverbote. Die Polizei weist erneut darauf hin, dass Alkohol am Steuer in Münster nicht nur rechtliche Folgen hat, sondern auch ein erhebliches Risiko für die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer darstellt.
Quelle: Polizei Münster (ots)