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Brutaler Überfall am Kanal: Mann verletzt, Täter flüchtet

Symbolbild für die Polizei Münster, hier zu sehen ein Polizeiauto am Ludgerikreisel in Münster.
Foto © Münster Aktuell

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Ein versuchter Raub am Kanal in Münster hat am frühen Samstagmorgen (14. Juni 2025) einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Gegen 06:15 Uhr griffen zwei Männer einen 31-jährigen Mann aus Ascheberg sowie dessen 47-jährige Begleiterin aus Laer auf Höhe der Schillerbrücke an. Die beiden waren gerade am Kanal unterwegs, als sie plötzlich von den Tätern überfallen wurden.

Ziel des Angriffs war die Armbanduhr des Aschebergers. Dabei ging einer der Täter – ein 32-jähriger Mann – besonders rücksichtslos vor: Er setzte ein Taschenmesser ein und verletzte den Spaziergänger leicht. Auch die Begleiterin erlitt bei der Auseinandersetzung eine leichte Verletzung. Beide Opfer mussten medizinisch versorgt werden. Ein Rettungswagen brachte den Mann ins Krankenhaus.

Täter flüchtet – Polizei nimmt 32-Jährigen fest

Trotz des Angriffs blieben die Täter erfolglos: Die versuchte Wegnahme der Armbanduhr scheiterte. Die beiden Männer flüchteten ohne Beute in unbekannte Richtung. Die Polizei leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein. Diese führten wenig später zur Festnahme eines Tatverdächtigen: Der 32-jährige Beschuldigte wurde an der Kreuzung Wolbecker Straße / Hohenzollernring gestellt und in Gewahrsam genommen. Die Staatsangehörigkeit des Mannes ist laut Polizei noch unklar.

Tatwaffe sichergestellt – Suche nach dem zweiten Täter läuft

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen fanden Beamte in einer angrenzenden Beetanlage an der Wolbecker Straße ein Taschenmesser, das vermutlich als Tatwaffe diente. Die Polizei stellte das Messer sicher und übergab es der Spurensicherung.

Der zweite Täter, der laut einem Zeugen möglicherweise rote Kleidung getragen haben soll, konnte bislang nicht identifiziert werden. Die Polizei bittet deshalb dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.

Versuchter Raub am Kanal in Münster – Polizei sucht Zeugen

Der versuchte Raub am Kanal in Münster zeigt erneut, dass auch in den frühen Morgenstunden mit Gewalttaten zu rechnen ist. Die Polizei betont, dass sie die Ermittlungen mit Hochdruck führt und ruft mögliche Zeugen auf, sich unter der Rufnummer (0251) 275-0 zu melden. Wer Hinweise zum flüchtigen Täter oder zur Tat selbst geben kann, sollte nicht zögern, sich zu melden.

Quelle: Polizei Münster (ots)

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