Münster – Im Bereich des Hauptbahnhofs hat die Polizei am Montag (21.07.) einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen. Der 25-Jährige steht im Verdacht, mehrfach größere Mengen Kokain verkauft zu haben. Der Mann wurde im Rahmen gezielter Ermittlungen direkt bei einem weiteren Verkauf auf frischer Tat ertappt.
Die Festnahme erfolgte nach längerer Observation. Der Kokainhandel am Hauptbahnhof Münster war offenbar nicht nur auf kleine Mengen beschränkt. Die Beamten beobachteten den Verdächtigen bei einem Deal mit einer nicht geringen Menge Kokain. Sofort griffen sie zu und nahmen den Syrer fest.
Nach der Festnahme durchsuchte die Polizei die Wohnung des Mannes. Dabei kamen mehrere Waffen zum Vorschein, darunter eine Schreckschusspistole, ein Teleskopschlagstock und ein Elektroimpulsgerät. Außerdem fanden die Ermittler eine mittlere vierstellige Summe Bargeld. Das Geld dürfte nach Einschätzung der Polizei aus dem Kokainhandel am Hauptbahnhof Münster stammen.
Die gefundenen Gegenstände wurden umgehend sichergestellt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 25-Jährige nicht nur als Konsument, sondern als organisierter Dealer agierte. Seine kriminellen Aktivitäten sollen sich schwerpunktmäßig im Bahnhofsbereich abgespielt haben.
Ein Richter ordnete bereits am Dienstag (22.07.) Untersuchungshaft an. Dem 25-Jährigen wird gewerbsmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft stuft die Taten als besonders schwerwiegend ein, da es sich um wiederholte Delikte mit nicht geringen Mengen handelt.
Die Polizei Münster geht davon aus, dass mit der Festnahme ein erheblicher Teil des offenen Kokainhandels am Hauptbahnhof Münster zerschlagen wurde.
Quelle: Polizei Münster (ots)
