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Mit Vollgas über rote Ampeln: Polizei stoppt berauschten Autofahrer auf der A31

Symbolbild für die Polizei Münster, hier zu sehen ein Polizeiauto am Ludgerikreisel in Münster.
Foto © Münster Aktuell

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Münster – Ein 27-jähriger Autofahrer hat am Freitagabend (20.06.2025) unter dem Einfluss von Cannabis zwei rote Ampeln missachtet und ist anschließend mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der A31 in Richtung Bottrop unterwegs gewesen. Die Polizei Münster ermittelt nun wegen eines Verstoßes im Zusammenhang mit Cannabiseinfluss im Straßenverkehr.

Rote Ampeln ignoriert: Zeuge reagiert schnell

Gegen 23:00 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge, wie der Fahrer im Bereich Coesfeld zwei rot zeigende Ampeln ignorierte. Anschließend fuhr der Mann mit seinem Skoda auf die A31 auf. Laut Zeugenaussage beschleunigte er mehrfach stark und überschritt dabei die erlaubte Geschwindigkeit deutlich. Die Polizei wurde sofort verständigt.

Kontrolle auf der A31: Deutliche Anzeichen für Drogenkonsum

Kurz darauf konnten Polizeikräfte den Skoda im Bereich Bottrop stoppen. Beim Gespräch mit dem Fahrer fielen den Beamten körperliche Auffälligkeiten auf: Seine Pupillen waren erweitert, zudem wirkte er auffällig unruhig. Die Polizisten boten dem Mann daher einen freiwilligen Drogentest an. Der Test reagierte positiv auf Cannabis.

Blutprobe entnommen – Strafverfahren eingeleitet

Der 27-jährige Duisburger wurde zur Polizeiwache gebracht. Dort entnahm ein Arzt eine Blutprobe, die nun analysiert wird. Gegen den Mann, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet. Er muss mit einem Fahrverbot, Punkten im Fahreignungsregister und einem Bußgeld rechnen.

Polizei warnt erneut vor Drogen am Steuer

Die Polizei Münster nutzt diesen Vorfall, um erneut auf die Gefahren von Cannabiseinfluss im Straßenverkehr hinzuweisen. Drogen beeinträchtigen das Reaktionsvermögen, die Konzentration und die Fähigkeit, Gefahrensituationen richtig einzuschätzen. Bereits geringe Mengen können zu schweren Unfällen führen. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich selbst – sondern auch andere.

Quelle: Polizei Münster (ots)

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