Münster-Zentrum – Am Dienstag (3.6.) beteiligte sich die Polizei Münster an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“. Im Fokus standen dabei Maßnahmen zum Schutz von Kindern im Straßenverkehr. Zwischen 06:00 und 14:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte über 2000 Verkehrsteilnehmende im gesamten Stadtgebiet – insbesondere an Schulen und entlang von Schulwegen.
Parallel zu den Kontrollen klärten Verkehrssicherheitsberater am Infostand am Syndikatplatz über Gefahren im Straßenverkehr auf – besonders zum Thema „Toter Winkel“. Der Stand richtete sich an Kinder, Eltern und Lehrkräfte, um mehr Bewusstsein für gefährliche Situationen zu schaffen.
Im Verlauf des Aktionstages registrierte die Polizei 318 Verkehrsverstöße. Allein 129 Verkehrsteilnehmende überschritten das Tempolimit. Darüber hinaus waren 28 Personen durch Smartphones oder andere Geräte abgelenkt. 20 Verkehrsteilnehmer fielen durch falsches Abbiegeverhalten auf, während neun Personen nicht angeschnallt waren.
Zusätzlich wurden 113 weitere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung festgestellt. Hierzu gehörten unter anderem das Fahren ohne Fahrerlaubnis. Zudem sprachen die Polizisten 19 mündliche Ermahnungen aus – etwa an Kinder über zehn Jahren, die unerlaubt auf dem Gehweg mit dem Fahrrad fuhren.
Mit der Aktion will die Polizei Münster die Verkehrsteilnehmenden für die besonderen Bedürfnisse von Kindern sensibilisieren. Da Kinder aufgrund ihrer Größe und mangelnder Erfahrung leicht übersehen werden oder sich noch unsicher im Verkehr bewegen, kommt Erwachsenen eine besondere Verantwortung zu. Der Aktionstag soll zu einem sichereren Verkehrsalltag für die Kleinsten beitragen.
Quelle: Polizei Münster (ots)
