Erneuter Verdachtsfall in Greven: Mann spricht Kind mit „Spielzeugrakete“ an

Erneuter Vorfall in Greven: Ein Mann soll einen Jungen mit einer angeblichen Spielzeugrakete angesprochen haben. Die Polizei ist informiert.
© 1971markus@wikipedia.de / Cc-by-sa-4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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In Greven sorgt ein weiterer Vorfall für Unruhe unter Eltern: Am Mittwochnachmittag (5. November 2025) soll ein unbekannter Mann versucht haben, einen Jungen auf der Schützenstraße anzusprechen. Das Kind reagierte besonnen und fuhr davon. Die Polizei wurde inzwischen informiert.

Vorfall am Mittwochnachmittag auf der Schützenstraße

Nach Angaben der Familie ereignete sich der Vorfall gegen 15.40 Uhr. Der Junge war allein mit seinem Roller unterwegs, als ein schwarzes Auto auf der gegenüberliegenden Seite geparkt gewesen sein soll. Ein Mann habe ihm freundlich zugerufen: „Komm doch mal her, ich habe eine Spielzeugrakete!“
Der Junge reagierte richtig, ging nicht auf den Mann zu und setzte seinen Weg fort. Anschließend informierten die Eltern die Polizei und befragten Nachbarn, doch niemand habe den Vorfall direkt beobachtet.

Beschreibung des Mannes und des Fahrzeugs

Laut den Schilderungen des Kindes trug der Mann eine schwarze Hose, eine schwarze Jacke und darunter ein grünes T-Shirt. Er soll eine schwarze Mütze getragen und blonde Haare gehabt haben.
Das Auto wird als schwarze Limousine beschrieben – möglicherweise ein Mercedes oder BMW, jedoch kein Kombi.

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Polizei ermittelt – Eltern sollen aufmerksam bleiben

Bei der Polizei Greven liegt inzwischen eine Meldung zu dem Vorfall vor. Ob bereits Ermittlungen eingeleitet wurden, ist bislang unklar. In der Vergangenheit hat die Polizei in ähnlichen Fällen betont, dass Hinweise dieser Art ernst genommen, aber auch sorgfältig geprüft werden.
Eltern werden gebeten, ungewöhnliche Beobachtungen umgehend der Polizei mitzuteilen, ohne selbst in Kontakt mit Verdächtigen zu treten.

Rückblick: Ähnliche Meldungen bereits im Januar

Bereits Anfang des Jahres hatte es in Greven Berichte über einen Mann gegeben, der Kinder auf dem Heimweg ansprach. Auch damals beruhte die Information auf Elternmeldungen, während offizielle Bestätigungen zunächst ausblieben. Die Ereignisse sorgten dennoch für intensive Diskussionen über die Sicherheit von Kindern im öffentlichen Raum.

Der aktuelle Vorfall zeigt, dass die Sensibilität in der Bevölkerung weiterhin hoch ist. Eine klare Kommunikation zwischen Eltern, Schulen und Polizei bleibt entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und zugleich mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Sicherheitstipps: Wie Kinder richtig reagieren

Die Polizei empfiehlt Eltern, mit ihren Kindern regelmäßig über den Umgang mit Fremden zu sprechen:

  • Kinder sollten Fremden niemals folgen oder in deren Fahrzeuge steigen.

  • Sie sollten wissen, dass sie laut „Nein“ sagen und weglaufen dürfen.

  • Eltern sollten sichere Wege und feste Treffpunkte besprechen.

  • Ungewöhnliche Situationen sollten immer sofort einem Erwachsenen oder der Polizei gemeldet werden.

Wachsamkeit ohne Panik

Auch wenn bislang kein Hinweis auf eine konkrete Gefährdung vorliegt, zeigt der erneute Vorfall, wie wichtig Wachsamkeit und offene Kommunikation sind. Eltern und Kinder in Greven sollten achtsam bleiben, ohne übermäßige Angst zu entwickeln. Jede Meldung kann den Behörden helfen, mögliche Muster zu erkennen und Kinder besser zu schützen.

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