
Greven. Am Samstag, 8. November, wird es rund um den Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. Grund ist eine groß angelegte Feuerwehrübung, bei der Einsatzkräfte aus der Region verschiedene Notfallszenarien trainieren. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, muss die Straße Hüttruper Heide zwischen dem Kreisverkehr Airportallee und dem Kreisverkehr Westladbergener Straße (B 475) für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Sperrung gilt von 8:00 bis 18:00 Uhr, eine Umleitung ist eingerichtet.
Bei der Übung proben die beteiligten Feuerwehren, Rettungsdienste und Flughafenkräfte das koordinierte Vorgehen bei einem Großschadensereignis. Solche Notfallübungen sind für Flughäfen wie den FMO regelmäßig vorgeschrieben, um die Einsatzbereitschaft im Ernstfall sicherzustellen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit verschiedener Einheiten zu erproben – etwa bei der Brandbekämpfung, Evakuierung und medizinischen Versorgung von Verletzten. Auch die Kommunikation zwischen Leitstellen und Einsatzleitungen wird dabei überprüft.
Nach Angaben der Stadt Greven und des Flughafens sollen die Übungseinsätze den laufenden Flugverkehr nicht beeinträchtigen. Dennoch kann es im Umfeld des Flughafens zu vermehrtem Aufkommen von Einsatzfahrzeugen und kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen.
Die Stadt Greven weist darauf hin, dass die Hüttruper Heide im betroffenen Abschnitt während der gesamten Übungszeit vollständig gesperrt bleibt. Eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke steht bereit. Flugreisende und Beschäftigte am Flughafen sollten mehr Zeit für die Anfahrt einplanen. Auch Anwohnerinnen und Anwohner in Hüttrup und Westladbergen müssen mit zusätzlichem Verkehrsaufkommen und erhöhter Geräuschkulisse rechnen.
Mit der Großübung will die Feuerwehr sicherstellen, dass alle beteiligten Kräfte auf mögliche Notfälle am FMO optimal vorbereitet sind. Solche Übungen finden in unregelmäßigen Abständen statt und gelten als wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzepts des Flughafens. Der FMO gilt aufgrund seiner Nähe zu mehreren Autobahnen und dicht besiedelten Regionen als wichtiger Standort für überregionale Katastrophenschutzübungen.