
Warendorf-Hoetmar. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache im Bestattungshaus in Warendorf-Hoetmar sind abgeschlossen. Nach dem Einsatz eines unabhängigen Gutachters gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Vielmehr geht die Polizei von einem technischen Defekt im Bereich des Technikraums aus. Damit ist geklärt, warum es am Montagabend, 8. September 2025, zu dem verheerenden Feuer gekommen war.
Der Brand an der Ahlener Straße hatte für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Als die Einsatzkräfte gegen 17.08 Uhr eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Mehrere Löschzüge waren bis tief in die Nacht damit beschäftigt, die Flammen einzudämmen. Auch am Dienstagmorgen mussten noch Glutnester im Inneren des Bestattungshauses abgelöscht werden.
Nach Angaben der Polizei beläuft sich der Schaden am Gebäude und an der Einrichtung auf rund 500.000 Euro. Für die betroffene Einrichtung bedeutet der Brand einen erheblichen Verlust. Ob das Bestattungshaus in Warendorf-Hoetmar wieder aufgebaut werden kann, ist derzeit noch offen.
Die Ermittler konnten ausschließen, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Spuren am Brandort sowie die Analyse des Technikraums deuten klar auf einen technischen Defekt hin. Damit sind die Untersuchungen zur Brandursache im Bestattungshaus in Warendorf-Hoetmar offiziell beendet.
Die Polizei Warendorf hebt hervor, dass das schnelle Eingreifen der Feuerwehr ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert hat. Trotz des erheblichen Sachschadens kam es zu keinen Personenschäden. Anwohnerinnen und Anwohner hatten die Einsatzkräfte zudem unterstützt, indem sie Zufahrtswege freihielten.
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