
Am Freitagnachmittag, dem 22. August 2025, kam es in Menden zu einem dramatischen Polizeieinsatz: Gegen 14 Uhr fielen im Bereich der Alten Provinzialstraße mehrere Schüsse. Die Bilanz ist tragisch: Ein 45-jähriger Mann wurde tödlich getroffen, ein weiterer 49-Jähriger erlitt schwere Verletzungen im Brust- und Oberarmbereich. Der Vorfall sorgte für große Aufregung in der Nachbarschaft.
Unmittelbar nach den Schüssen alarmierten Anwohner die Polizei. Neben mehreren Streifenwagen waren auch zahlreiche Rettungskräfte und ein Rettungshubschrauber vor Ort im Einsatz. Trotz umgehender Reanimationsversuche konnte der 45-jährige Mann nicht mehr gerettet werden – er verstarb noch am Tatort.
Wenig später nahm die Polizei eine 40-jährige Frau vorläufig fest. Sie war zunächst mit einem Auto vom Tatort geflüchtet, kehrte jedoch später zurück. Kriminaltechniker sicherten daraufhin Spuren an ihrem Fahrzeug. Laut Agenturangaben befand sich ein weiterer Mann im Alter von 40 Jahren mit ihr im Auto. Die Ermittler prüfen derzeit, in welcher Verbindung beide zum Tatgeschehen stehen. Die genaue Rolle der Frau ist weiterhin Gegenstand der Untersuchungen.
Die Polizei geht nach aktuellem Stand von einem flüchtigen mutmaßlichen Täter aus. Es wurde ein Fahndungsfoto veröffentlicht. Der Verdächtige gilt möglicherweise als bewaffnet. Die Ermittler beschreiben die Lage als dynamisch. Die Fahndung läuft unter Hochdruck, unterstützt von einer eingerichteten Mordkommission. Zahlreiche Augenzeugen wurden bereits befragt, um weitere Hinweise zum Tathergang und zur Flucht des Verdächtigen zu erhalten.
Auch am Abend war der Tatort weiterhin weiträumig abgesperrt. Die Spurensicherung der Kriminalpolizei sicherte Beweismaterial. Trotz der bedrohlichen Umstände betont die Polizei: Für die Bevölkerung besteht keine akute Gefahr.
Die Mordkommission arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung der Tat. Die genaue Tatmotivation sowie das Verhältnis zwischen den beteiligten Personen ist bislang unklar. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung und appelliert an mögliche weitere Zeugen, sich zu melden.