1.200 Fans feiern Preußen-Legenden beim Duell mit Werder Bremen

Fußballnostalgie pur: Die Preußen-Legenden trafen in Greven auf die Werder-Legenden. Vor 1.200 Fans gab es Bundesliga-Stars, Münsteraner Emotionen und ein 1:4, das niemanden störte.
Symbolbild Peter Niemeyer im Werder-Trikot Steindy (talk) 22:12, 21 July 2009 (UTC), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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Greven. Es war ein Nachmittag voller Nostalgie, Fußballkunst und Emotionen: Am Sonntag gastierten die Werder-Legenden in der Grevener DW-Werbung Arena und trafen dort auf die Traditionself von Preußen Münster. Rund 1.200 Zuschauer verwandelten das Stadion in eine Bühne, auf der Erinnerungen an glorreiche Spiele wieder lebendig wurden. Zwar stand am Ende ein klares 1:4 aus Sicht der Preußen-Legenden auf der Anzeigetafel, doch das Ergebnis geriet schnell zur Nebensache – gefeiert wurde Fußballgeschichte zum Anfassen.

Münsteraner Traditionsteam begeistert Fans

Schon beim Aufwärmen war zu spüren, dass die schwarz-weißen Anhänger ihre Idole von einst nicht vergessen haben. Kapitän Sercan Güvenisik führte ein Team an, das fast wie ein „Who is Who“ der jüngeren Preußen-Historie wirkte. Namen wie Alexander Langlitz, Benjamin Siegert, Julian Lüttmann oder Vito Taurino weckten sofort Erinnerungen an packende Drittliga-Duelle im Preußenstadion. Unterstützt von Spielern wie Dirk Hulliger, Mario Neunaber oder André Bertelsbeck zeigte die Traditionself, dass Leidenschaft und Vereinsverbundenheit auch Jahre nach dem Karriereende nichts an Strahlkraft verloren haben.

Werder-Legenden bringen Bundesliga-Glanz nach Greven

Auf der anderen Seite standen die Bremer mit einer Besetzung, die noch immer Bundesliga-Starpower ausstrahlt. Torsten Frings wirkte im Mittelfeld so präsent wie zu seinen besten Zeiten, Ivan Klasnic zeigte seine Torgefahr, und Publikumsliebling Aílton sorgte für Szenenapplaus bei jeder Ballberührung. Mit Philipp Bargfrede, Christoph Dabrowski und Torwart-Ikone Oliver Reck war die Werder-Elf prominent wie kaum ein anderes Traditionsteam. Besonders pikant: Dominik Schmidt, der einst das Preußen-Trikot trug, lief diesmal im grün-weißen Dress auf. Am Spielfeldrand verfolgte zudem der ehemalige SCP-Sportchef Peter Niemeyer das Geschehen – ein doppeltes Wiedersehen mit der Vergangenheit.

Tore, Lacher und Fußball zum Anfassen

Die Partie selbst bot, was Fans von einem Legenden-Kick erwarten: frühe Tore, lockere Sprüche und kleine Kabinettstückchen. Nachdem die Preußen-Legenden zunächst in Führung gegangen waren, spielte Werder seine Klasse aus und drehte das Spiel zu einem 4:1-Sieg. Doch wichtiger als der Spielstand war das Miteinander. Kinder sammelten Autogramme, ältere Fans schwelgten in Erinnerungen, und für viele war es schlicht ein Genuss, Stars wie Frings oder Aílton noch einmal live auf dem Platz zu erleben. So wurde der Nachmittag zu einem echten Fußballfest für Münster und Greven – eines, das zeigt, wie viel Strahlkraft die großen Namen von einst auch heute noch besitzen.

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